Baader Bank erzielt Ergebniswachstum
Die Baader Bank erwirtschaftet in den ersten neun Monaten 2021 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 49,0 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (38,1 Millionen Euro). Das operative Ergebnis liegt zum 30. September 2021 bei 64,7 Millionen Euro (66,2 Millionen Euro).
Nach einem insgesamt sehr starken Jahresauftakt 2021 und einem im Jahresverlauf sehr hohen Umsatzniveau liegen die Gesamterträge des Konzerns für den Neunmonatszeitraum bei insgesamt 171,7 Millionen Euro. Im Vergleich zum bereits sehr wachstumsstarken Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine Steigerung um zehn Prozent (155,7 Millionen Euro). Das hohe Ertragsniveau fußt auf einem im Neumonatsvergleich nach wie vor anziehenden Handelsergebnis. Hieraus konnten 147,1 Millionen erwirtschaftet werden (119,8 Millionen Euro), was einem Plus von weiteren 23 Prozent entspricht. Die Provisionserträge liegen zum Ende des Vergleichszeitraums mit 80,1 Millionen Euro rund 14 Euro über den Erträgen des Vorjahreszeitraums (70,5 Millionen Euro).
Die Ergebnisbeiträge der drei Tochtergesellschaften der Baader Bank liegen für das dritte Quartal leicht über den Erwartungen, sodass für den Neunmonatszeitraum 2021 ein positiver Beitrag in Höhe von 4,2 Millionen zu veranschlagen ist (3,8 Millionen Euro). Die durch den Windpark generierten Umsatzerlöse betragen 8,5 Millionen Euro (9,0 Millionen Euro). Das Zinsergebnis verbessert sich auf nunmehr minus 1,0 Millionen Euro (minus 2,2 Millionen Euro).
Die Gesamtaufwendungen der ersten neun Monate 2021 sind nahezu stabil zum Vorjahr und belaufen sich auf 122,7 Millionen Euro (117,6 Millionen Euro). Investitionen wurden vor allem in die IT-Ressourcen und hier fokussiert im Personalbereich getätigt. So stiegen die Personalaufwendungen auf 57,3 Millionen Euro (48,7 Millionen Euro).
Das Neunmonatsergebnis enthält die Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 18,4 Millionen Euro (15,0 Millionen Euro) sowie Rückstellungen und sonstige, nicht regelmäßige Abschreibungen und Wertberichtigungen in Höhe von 2,1 Millionen Euro im Sinne einer Risikovorsorge (13,2 Millionen Euro).
Die Bilanzsumme verzeichnet zum Ende des dritten Quartals einen Anstieg um 65 Prozent auf 1.463,7 Millionen Euro im Vergleich zum 31. Dezember 2020 (888,6 Millionen Euro). Die bilanzielle Eigenkapitalquote beläuft sich auf 10,8 Prozent (31. Dezember 2020: 13,6 Prozent). Die harte Kernkapitalquote (CET-1) beträgt zum 30. September 2021 17,3 Prozent (31. Dezember 2020: 14,6 Prozent).
Mit bereits mehr als 380.000 Depots, optimierten digitalen Kontoeröffnungsprozessen und automatisierten Depot- und Handelsabläufen sieht sich die Baader Bank für weiteres Wachstum im Plattformgeschäft zukunftsfähig aufgestellt. Die Grenze von 10,0 Milliarden Depotvolumen konnte überschritten werden. Im Market Making der Baader Bank sind bereits im Neunmonatszeitraum 2021 mehr Trades abgewickelt worden als im Gesamtjahr 2020. (DFPA/mb1)
Die Baader Bank AG mit Sitz in Unterschleißheim ist die Bank zum Kapitalmarkt. Sie ermöglicht ihren Kunden den Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten und das Investieren in Finanzprodukte.