BVI: Aktien schlagen Bundesanleihen und Festgeld
Sparbücher, Festgelder und Anleihen bringen kaum noch Zinsen. Selbst Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit werfen nur noch eine Verzinsung von rund 0,3 Prozent pro Jahr ab. Dagegen erwirtschaften die Aktien aus dem Deutschen Aktienindex (Dax) eine durchschnittliche Dividendenrendite von aktuell 2,8 Prozent. Wer attraktive Renditen sucht, sollte deshalb Aktien und Aktienfonds mit dividendenstarken Werten in Betracht ziehen. Darauf weist der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) in seiner Serie „Finanzwissen für alle“ hin.
Laut BVI stammte der Gesamtertrag europäischer Aktien gemessen am Aktienindex „MSCI Europa“ in den letzten 40 Jahren zu über 40 Prozent aus Dividenden, fast 60 Prozent steuerten Kursgewinne bei. Aktienbesitzer profitierten also von Dividenden und Kursgewinnen fast gleichermaßen. Dabei seien dividendenstarke Unternehmen besonders attraktiv, denn sie hätten zumeist eine höhere Eigenkapitalquote und stabilere Kapitalströme. Deshalb würden ihre Kurse auch weniger stark als die Kurse anderer Werte schwanken.
„Dividendenstarke Aktien und Aktienfonds eigenen sich deshalb besonders für solche Sparer, die sich erstmals an den Aktienmarkt heranwagen. Welchen Anteil der Ersparnisse in Aktien oder Aktienfonds angelegt werden kann, sollten die Sparer anhand ihrer Sparziele, Risikobereitschaft und Anlagedauer zusammen mit ihrem Anlageberater bestimmen“, so der BVI.
Quelle: Pressemitteilung BVI
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 80 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten derzeit über 2,4 Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten. (TH1)