Comdirect-Übernahme zunächst gescheitert
Im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebot der Commerzbank für alle noch ausstehenden Aktien der Comdirect Bank (Comdirect) ist die Annahmefrist am 6. Dezember 2019 zu Ende gegangen. Bis zum Ende der Annahmefrist haben Comdirect-Aktionäre in Summe 457.343 Aktien angedient. Einschließlich der von der Commerzbank bereits gehaltenen Comdirect-Aktien entspricht dies einer Anteilsquote von circa 82,63 Prozent. Damit ist die Vollzugsbedingung der Mindestannahmeschwelle von 90 Prozent nicht erfüllt, sodass das Erwerbsangebot nicht vollzogen wird. Comdirect-Aktionäre behalten somit zunächst ihre Aktien.
Die Integration der Comdirect wird nun mittels direkter Verschmelzung auf die Commerzbank vorangetrieben. Nach Zustimmung der Hauptversammlungen beider Unternehmen erhalten Comdirect-Aktionäre für ihre Anteile Commerzbank-Aktien. Das Umtauschverhältnis wird auf Basis von Gutachten zum Wert der Comdirect und der Commerzbank bestimmt.
„Von der Logik der Integration der Comdirect sind wir fest überzeugt und wir sind gut vorbereitet. Ich will mehr Comdirect in der Commerzbank, und das Bündeln unserer Kräfte ist der beste Weg dorthin. Jetzt steht die Direktverschmelzung der Comdirect auf die Commerzbank an. Die dafür notwendigen Maßnahmen werden wir nun unverzüglich einleiten“, sagte Martin Zielke, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung Commerzbank
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