Deka Bank trotzt Corona-Krise

Im ersten Halbjahr 2020 erzielte die Deka Bank ein positives Wirtschaftliches Ergebnis in Höhe von 163 Millionen Euro. Allerdings liegt das Ergebnis vor allem auf Grund einer Corona-bedingt deutlich höheren Risikovorsorge unter dem des Vorjahreszeitraums (223 Millionen Euro).

Im Wertpapiergeschäft betrug die Nettovertriebsleistung in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 14,5 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 6,7 Milliarden Euro). Das Geschäft mit institutionellen Anlegern hat sich dabei mehr als verdreifacht, von 2,3 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 7,5 Milliarden Euro. Dabei entfielen 6,1 Milliarden Euro (1,5 Milliarden Euro) auf Fondsprodukte und 1,4 Milliarden Euro (0,8 Milliarden Euro) auf Zertifikate. Im Retailgeschäft lagen die Nettozuflüsse bei 6,9 Milliarden Euro und damit ebenfalls mehr als 50 Prozent über denen des Vorjahres (4,4 Milliarden Euro). Die Privatkunden investierten ebenfalls vor allem in Fondsprodukte (4,6 Milliarden Euro), der Zertifikateabsatz lag bei 2,3 Milliarden Euro. Gefragt waren insbesondere Aktienfonds (2,5 Milliarden Euro) und Immobilienfonds (1,6 Milliarden Euro). Zur hohen Nachfrage nach Aktienfonds beigetragen hat auch der fortgesetzte Trend zu Wertpapiersparplänen: Netto wurden rund 356.000 neue Sparpläne abgeschlossen, nach einem Plus von rund 200.000 im ersten Halbjahr 2019. Damit erhöhte sich die Zahl der Verträge per Ende Juni auf rund 5,5 Millionen. Trotz der hohen Nettovertriebsleistung lagen die Total Assets per Ende Juni mit 310 Milliarden Euro unter dem Wert per Ende Dezember 2019 (313 Milliarden Euro). Ursächlich dafür waren vor allem die durch die Corona-Krise bedingten Kursrückgänge im ersten Halbjahr.

Dr. Georg Stocker, Vorstandsvorsitzender der Deka Bank: „Die Deka-Kunden haben den Kurs-Schock im Frühjahr weitgehend unbeschadet überstanden; sie sind besonnen geblieben und haben dadurch die Kurserholung voll mitgenommen. Viele haben die niedrigen Kurse sogar genutzt, um zuzukaufen. Das Verhalten der Kunden ist ein starkes Signal für die Wertpapierkultur in Deutschland. Mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2020 sind wir angesichts der extremen Rahmenbedingungen zufrieden. Unser Geschäftsmodell hat sich als sehr krisenfest erwiesen. Damit sind wir auch für mögliche weitere Turbulenzen gewappnet.“

Das Provisionsergebnis lag marktbedingt mit 577 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert (591 Millionen Euro), war mit einem Anteil von 76 Prozent aber weiterhin die wichtigste Ertragskomponente. Das Zinsergebnis in Höhe von 97 Millionen Euro erreichte annähernd das Niveau des ersten Halbjahres 2019 (98 Millionen Euro). Die Risikovorsorge im Kredit- und Wertpapiergeschäft erhöhte sich infolge der Corona-Krise auf minus 69 Millionen Euro (minus elf Millionen Euro). Dabei entfielen auf das Kreditgeschäft minus 67 Millionen Euro (minus zehn Millionen Euro) und auf Wertpapiere minus zwei Millionen Euro (minus zwei Millionen Euro). Zudem wurde die im Finanzergebnis abgebildete pauschale Vorsorge um 50 Millionen Euro aufgestockt.

Das Finanzergebnis summierte sich auf 178 Millionen Euro und lag damit um 20 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums (148 Millionen Euro).

Für das Gesamtjahr 2020 rechnet die Deka-Gruppe mit einem Wirtschaftlichen Ergebnis unter dem Vorjahreswert (434 Millionen Euro). Auch in der Ergebnisprognose zum Halbjahr geht die Deka-Gruppe dabei insbesondere von einer höher als geplanten Risikovorsorge im Kredit- und Wertpapiergeschäft sowie von einem marktbedingt niedriger als ursprünglich erwarteten Provisionsergebnis aus. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Deka Bank

Die Deka Bank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Sie verwaltet per 31. Dezember 2019 Total Assets in Höhe von rund 313 Milliarden Euro. Das Geschäftsfeld Immobilien bündelt die weltweite Immobilienkompetenz der Deka-Gruppe. Die Kapitalverwaltungsgesellschaften Deka Immobilien Investment GmbH und WestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH managen und betreuen ein Immobilienvermögen von rund 40 Milliarden Euro (per 31. Dezember 2019).

www.deka.de

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