Ebase erwirbt Wertpapiergeschäft der Augsburger Aktienbank
Die Augsburger Aktienbank (AAB), eine 100-prozentige Tochter der LVM Versicherung, überträgt ihr Wertpapiergeschäft mit einem Wertpapierbestand in Höhe von 17 Milliarden Euro an die Münchner European Bank for Financial Services GmbH (Ebase).
AAB agiert bislang als Spezialist für die Abwicklung von Wertpapieren für rund 180.000 Depotkunden. Diese Rolle übernimmt zukünftig die deutlich größere Ebase. Der Verkauf sieht darüber hinaus vor, dass rund die Hälfte der Mitarbeiter der Augsburger Aktienbank am Standort Augsburg eine langfristige Perspektive mit beruflichen Aufgaben rund um das Wertpapierbusiness geboten wird. Von dort aus sollen die Vertriebspartner und deren Depotkunden weiter optimal betreut werden.
Die weitere Ausgestaltung der Neuordnung der AAB-Geschäftsfelder erfolgt derzeit in enger Abstimmung zwischen der LVM und der Augsburger Aktienbank. Davon ausgenommen ist die AAB Leasing, die unabhängig von der Neuordnung der AAB ihr stabiles Geschäftsmodell weiter ausbauen soll.
AAB-Vorstand Lothar Behrens „Wir unterstützen den Verkauf, weil wir unsere Kunden, Mitarbeiter und Vertriebspartner bei der ebase in guten Händen wissen. Von der Stärke der ebase und den Größenvorteilen profitiert letztendlich auch jeder einzelne Kunde und Kooperationspartner in der zukünftigen Zusammenarbeit. Die Anlage in Wertpapieren gewinnt in der gesellschaftlichen Wahrnehmung eine immer wichtigere Bedeutung bei der persönlichen Vorsorge. Der Wertpapiermarkt wird weiter stark wachsen und erfordert spezialisiertes Knowhow, das unsere Mitarbeiter in der ebase gerne einbringen werden.“ (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung AAB
Die Augsburger Aktienbank AG wurde 1963 als filialloses Institut gegründet. Seit 2002 gehört die Bank zu 100 Prozent zum LVM Konzern. Seitdem hat sie sich zu einem der bundesweit bedeutendsten Abwicklungspartner für Vermögensverwalter und Finanzdienstleister entwickelt. Die Bank hat rund 320.000 Kunden und verwahrt Wertpapiere im Wert von rund 13 Milliarden Euro.