Finanzdienstleister haben Handlungsdruck im Risikomanagement

Die Regulatorien der Mindestanforderungen an das Risikomanagement für Banken (MaRisk BA) sind deutschen Finanzinstituten gut bekannt, darüber hinaus wird deren Einhaltung nach wie vor oberste Priorität eingeräumt. Trotzdem gelingt die Umsetzung von Maßnahmen zur Einhaltung der Mindestanforderungen noch nicht flächendeckend. Zu diesem Ergebnis kommt der IT-Dienstleister Agentes Gruppe, der in Kooperation mit dem Bankingclub 211 Entscheider im Bankenumfeld unter anderem nach deren Erfahrungen beim Einsatz von Tabellenkalkulationsdateien und möglichen Risiken dieser gefragt hat. Ein Drittel der befragten Entscheider sehen Handlungsbedarf noch in diesem Jahr, knapp 67 Prozent der Umfrageteilnehmer planen die Umsetzung technischer Maßnahmen in den nächsten zwei bis drei Jahren.

Eines der Kernergebnisse der Befragung: 20 Prozent der Umfrageteilnehmer arbeiten in Häusern, in denen mehr als 50.000 Excel-Dateien im Einsatz sind. Damit bestätigt die Umfrage klar, dass Banken nach wie vor Tabellenkalkulationsprogramme wie Microsoft Access oder Excel vermehrt einsetzen, beispielsweise in Verwaltung, Kundenberatung oder Unternehmenssteuerung. „Die Masse an Formeln und Berechnungen, die in den einzelnen Häusern eingesetzt wird, birgt naturgemäß eine hohe Fehleranfälligkeit“, erläutert Holger Kilian, Produktmanager bei Agentes. „Im Zuge manueller Eingaben kommt es zu Fehleintragungen, zudem wird häufig nicht dokumentiert, woher die Autoren von Dateien ihre Informationen beziehen“, so Kilian weiter. Korrespondierend dazu schätzen dann auch 27 Prozent aller Befragten jede zehnte in ihrem Haus befindliche Datei als risikorelevant ein.

Bis heute gelingt die Umsetzung technischer und organisatorischer Maßnahmen zur Einhaltung der Mindestanforderungen aber nur bedingt. Dies zeigen die Ergebnisse der von der BaFin oder des zuständigen Prüfungsverbandes regelmäßig durchgeführten IT-Prüfungen: die Befragten geben an, dass 67 Prozent ihrer Institute in den letzten Jahren einer solchen Prüfung unterzogen wurden, 77 Prozent der geprüften teilnehmenden Institute hatten dabei ein Ergebnis mit Feststellung. „Unserer Ansicht nach haben die Institute den akuten Handlungsbedarf jedoch erkannt“, ist sich Dr. Raimund Wiedemann, Geschäftsführer der Agentes Gruppe, sicher. Die gemeinsame Umfrage der Agentes Gruppe und des Bankingclub berücksichtigt Fragen zum Einsatz von Tabellenkalkulationen, zu IT-Prüfungen, zu Anforderungen an Softwarelösungen sowie zu Top-Themen im Bankenumfeld.

Quelle: Pressemitteilung Agentes Gruppe

Die Agentes-Gruppe ist ein IT-Dienstleister für die Finanzbranche mit Sitz in München. Unter dem Dach der Marke Agentes verantwortet Agentes Services GmbH den Consulting-Bereich der Gruppe und steht zudem für das Dienstleistungs- und Serviceangebot des Unternehmens. In der agentes Solutions GmbH ist der Produkt- und Lösungsbereich verankert.

www.agentes.de

Der Bankingclub ist ein Wirtschaftsclub für Mitarbeiter von Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistern. Der Bankingclub strebt danach, die Bank- und Finanzbranche online sowie offline über die verschiedensten Medien und Kanäle zu vernetzen. Unter anderem versenden er ein Onlinemagazin, die Bankingnews, an über 58.000 Empfänger. (AZ)

www.bankingclub.de

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