Fintechs Xaver und Upvest bringen digitale Altersvorsorge an den Start
Die Berliner Investmentplattform Upvest und das Kölner Fintech Xaver wollen digitale Altersvorsorge- und Investmentlösungen für Endkunden und institutionelle Partner bereitstellen. Eine neue Plattform soll die gesamte Wertschöpfungskette abdecken – von der Anlageberatung über Depotführung und Portfoliomanagement bis hin zur laufenden Betreuung.
Kern der Partnerschaft ist die Verbindung von Xavers KI-gestütztem Beratungssystem und automatisierter Vermögensverwaltung mit der regulatorisch robusten Investmentinfrastruktur von Upvest. Banken, Versicherungen und auch branchenfremde Marken sollen so schneller und kosteneffizient eigene Spar- und Anlageprodukte auf den Markt bringen können – über APIs oder White-Label-Portale. Auch moderne Produktformate wie Kinderdepots, digitale Wiederanlageprodukte oder grenzüberschreitende PEPP-Angebote (Pan-European Personal Pension) sind bereits integriert.
Ein technisches Alleinstellungsmerkmal ist die nahtlose Kombination von börsennotierten und privaten Anlageformen in einem Portfolio – inklusive automatischer Rebalancing-Funktion in separierten Kundenkonten. (DFPA/abg)
Xaver ist ein 2023 gegründetes Fintech aus Köln, das KI-basierte Finanzberatung für Banken und Versicherungen anbietet. Mit seinem System „Xaver One“ stellt es autonome KI-Finanzberater bereit, die Kund:innen über Chat, Sprache oder Avatar beraten – vollständig compliant und rund um die Uhr. Xaver zählt zu den ersten deutschen Anbietern, die einen PEPP-Antrag gestellt haben.
Upvest mit Sitz in Berlin ist ein regulierter Infrastruktur-Anbieter für Kapitalmarktprodukte. Das Unternehmen ermöglicht Fintechs und Finanzinstituten, Investmentlösungen über eine API-Plattform anzubieten – von der Depotführung bis zur Handelsabwicklung. Upvest wurde 2017 gegründet und beschäftigt rund 200 Mitarbeitende an Standorten in Berlin, London und Tallinn.