Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) in Kraft – Verbraucher suchen Alternativen
Weniger Geld fürs Geld – auf diesen kurzen Nenner lässt sich bringen, was den Versicherten seit Inkrafttreten des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG) blüht, so der Online-Fondsvertrieb Infos. Wichtigste versicherungsökonomische Stellschrauben, die dafür verantwortlich zu machen seien: die Senkung des Höchstrechnungszinses von 1,75 auf 1,25 Prozent, reduzierte Kundenbeteiligung an den Bewertungsreserven, dafür aber eine höhere Beteiligung an den Risikoüberschüssen (90 statt bisher 75 Prozent).
Seit August vergangenen Jahres ist das LVRG in Kraft, und seit dem Jahreswechsel entfalten nun auch die daraus resultierenden Änderungen ihre Wirkung auf das Geld von Verbrauchern, die nach diesem Zeitpunkt eine neue Lebens- oder auch Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben oder noch abschließen. „Kaum ein Normalbürger versteht, was da seitens des Gesetzgebers vorgegeben und von den Versicherungen umgesetzt wird“, kritisiert Marco Kantner, Betreiber der Fondsvermittlungs-Portale Infos.com und Fonds-Super-Markt.de. „Aber eigentlich muss man nur begreifen, dass dies alles lediglich bedeutet, dass einem eine Lebensversicherung schlichtweg nicht mehr so viel bringen dürfte wie früher, risikoreiche Personengruppen seltener eine BU-Versicherung abschließen können. Und man nach Alternativen Ausschau halten sollte. Die es ja tatsächlich gibt“, so Kantner.
Der Infos-Geschäftsführer empfiehlt als Vorsorge-Alternativen Investmentfonds: „Wichtig beim Fondskauf ist es aber, auf die Kosten zu achten, damit die Erträge nicht unnötig geschmälert werden.“ Zeitgemäße Anlagestrategien innovationsfreudiger Fondsmanager ziehen heute garantieähnliche Sicherheitsmechanismen ein und produzieren festzinsvergleichbare Erträge. Income-Strategien, Multi-Asset-Fonds oder auch eine aktiv gemanagte Fondsvermögensverwaltung seien Anlagemöglichkeiten, die Rendite und Sicherheit verbinden.
Quelle: Pressemitteilung Infos
Die Infos GmbH ist ein unabhängiger Online-Vertrieb für Investmentfondsanteile und befasst sich mit Möglichkeiten der Fondsvermittlung im Internet. Das Unternehmen betreut nach eigenen Angaben rund 5.000 Kunden mit circa 250 Millionen Kundenvermögen. (mb1)