Natixis und Generali wollen Asset-Management-Sparten fusionieren
Die französische Natixis Investment Managers und Generali Investments, die Investmenttochter des italienischen Versicherers Generali, sollen fusioniert werden. Durch den Zusammenschluss soll Europas zweitgrößter Asset Manager entstehen.
Das Joint-Venture bringt den zweitgrößten Asset Manager Europas - nach Amundi - mit einem verwalteten Vermögen von 1,9 Billionen Euro hervor. Der Umsatz beider Gesellschaften belief sich zuletzt auf rund 4,1 Milliarden Euro und ist somit Spitze in Europa. Generali und die französische Bank Groupe BPCE, Muttergesellschaft von Natixis IM, unterzeichneten eine vorläufige Vereinbarung zur Gründung des Joint-Ventures. Beide Parteien werden jeweils 50 Prozent der Anteile halten und über gleiche Governance- und Kontrollrechte verfügen. An der Spitze des neu gegründeten Unternehmens soll Woody Bradford stehen, der derzeitige CEO der Investmentsparte von Generali. Nicolas Namias, der CEO von BPCE, soll den Vorstandsvorsitz des neuen Unternehmens übernehmen. Der Abschluss des Deals ist für Anfang 2026 angekündigt.
Erst gestern hatte Generali IM über seine Tochtergesellschaft Conning & Company eine Mehrheitsbeteiligung an MGG Investment Group, einer Investmentgesellschaft für Private Credit mit einem verwalteten Vermögen von über sechs Milliarden US-Dollar, vollzogen (DFPA berichtete). (DFPA/abg)
Natixis Investment Managers (Natixis IM) ist die Asset-Management-Gesellschaft der Investmentbank der französischen Sparkassen und Genossenschaftsbanken Natixis.
Generali ist weltweit eine der größten globalen Versicherungsgruppen und Vermögensverwalter. Sie wurde 1831 gegründet und ist in 50 Ländern vertreten.