Ökoworld plant Rekorddividende nach Gewinnsteigerung
Der nachhaltige Finanzdienstleister Ökoworld hat im Geschäftsjahr 2024 seinen Konzerngewinn deutlich gesteigert. Wie das Unternehmen mitteilte, legte der Überschuss um 24,3 Prozent auf 26,8 Millionen Euro zu – trotz stagnierender Umsätze.
Diese lagen 2024 bei 62,2 Millionen Euro (Vorjahr: 63,6 Mio. Euro). Verantwortlich für den Gewinnsprung seien Einmaleffekte aus Kosteneinsparungen sowie ein verbessertes Finanzergebnis infolge gestiegener Zinsen.
Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung am 11. Juli eine Rekorddividende von 2,41 Euro je Vorzugsaktie vor. Die Ausschüttung entspreche dem unteren Rand der angestrebten Quote von 65 bis 75 Prozent des Jahresüberschusses, begründet mit den aktuellen Unsicherheiten an den Kapitalmärkten. Finanzvorständin Andrea Machost hob die strikte Kostendisziplin hervor, die das starke Ergebnis trotz Mittelabflüssen und eines herausfordernden Umfelds ermöglicht habe. Das verwaltete Fondsvermögen sank im Jahresverlauf leicht von 3,05 auf 2,97 Milliarden Euro. Alle Fonds erzielten 2024 eine positive Wertentwicklung.
Für 2025 rechnet Ökoworld mit einem leichten Rückgang bei Umsatz und Ergebnis. Vorstandschef Oliver Pfeil sieht das neue Jahr als „Jahr des Aufbruchs und der strategischen Erneuerung“ und kündigte Investitionen in Wachstum und neue Produkte an. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens lag zum Jahresende bei 90,5 Prozent, die liquiden Mittel bei 130,8 Millionen Euro. (DFPA/abg)
Der Geschäftsbericht 2024 ist hier verfügbar.
Die 1975 in Hilden gegründete und seit 1999 börsennotierte Ökoworld AG ist Anbieter von Lösungen für nachhaltiges Investment. Im Vertrieb werden über die ethisch-ökologische Vermögensberatung über 50.000 Kunden bundesweit betreut.