UmweltBank wächst stark im ersten Halbjahr 2024
Die UmweltBank hat das erste Halbjahr 2024 mit einem starken Wachstum im Privatkundengeschäft abgeschlossen. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Krediten und auch die geplante Veräußerung von Beteiligungen kommt schnell voran.
„In den ersten beiden Quartalen 2024 können wir bereits signifikante Erfolge bei der Umsetzung unserer neuen Unternehmensstrategie vorweisen. Bei vielen Themen kommen wir sogar schneller voran als ursprünglich geplant. Die Transformation treiben wir weiterhin mit sehr hoher Geschwindigkeit und hoher Konsequenz voran, um die UmweltBank optimal zu positionieren“, kommentiert Vorstandssprecher Dietmar von Blücher.
Privatkundengeschäft mit starkem Wachstum
Im Privatkundengeschäft verzeichnet die UmweltBank weiterhin eine hohe Nachfrage. Die Kundenzahl wuchs in den ersten sechs Monaten des Jahres um zehn Prozent bzw. über 13.500 auf über 145.000 Kunden. Das Einlagevolumen konnte im gleichen Zeitraum um fast 600 Millionen Euro gesteigert werden. Daneben nutzten die Kunden im zurückliegenden Quartal die Chance noch vor Börsengang des neuen UmweltBank-ETFs Anteile zu zeichnen. „Die Zeichnungsphase war ein voller Erfolg. Innerhalb von vier Wochen wurden Anteile im Wert von über elf Millionen Euro gezeichnet. Neben der Innovationskraft zeigt sich hier das Marktpotenzial der UmweltBank im nachhaltigen Wertpapiergeschäft“, kommentiert Dietmar von Blücher. Seit Mitte Juli ist der ETF an der Börse handelbar.
Hohe Nachfrage im Kreditgeschäft
Im Kreditgeschäft verzeichnet die Bank eine ungebrochen hohe Nachfrage sowohl bei erneuerbaren Energien als auch im Immobiliengeschäft. Insgesamt lagen der Bank zum Halbjahresende Finanzierungsanfragen in Höhe von rund 600 Millionen Euro vor.
Weitere erfolgreiche Beteiligungsveräußerungen
Bei der geplanten Veräußerung von Beteiligungen kam die Bank auch im zweiten Quartal 2024 gut voran. So konnten weitere zwei Beteiligungen an Windparks sowie eine Immobilienbeteiligung mit positivem Ergebnisbeitrag veräußert werden.
Kapitalquote steigt weiter an
Das Vorsteuerergebnis der UmweltBank belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf 8,5 Millionen Euro. Weiterhin konnte die Gesamtkapitalquote per Ende Juni auf 16,70 Prozent gesteigert werden, nach 15,63 Prozent per 31.12.2023. Der Wert liegt damit deutlich über den aktuellen Kapitalanforderungen in Höhe von 15,55 Prozent.
Verbesserte Prognose für 2024
Zur Entlastung der Kapitalquote wurden im ersten Quartal 2024 Wertpapiere aus dem Eigenbestand veräußert. Im Rahmen einer Überprüfung der Bilanzierungsansätze durch den Wirtschaftsprüfer war in Folge ein veränderter Bewertungsansatz für die veräußerten Wertpapiere in der Bilanz 2023 zu berücksichtigen. Aufgrund dieser im Vorjahr zu berücksichtigenden Bewertungseffekte in Höhe von rund zehn Millionen Euro verbessert sich die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024 um zehn Millionen Euro. Der Vorstand erwartet nunmehr ein Ergebnis vor Steuern zwischen minus fünf Millionen Euro und minus zehn Millionen Euro (bisher: minus 15 Millionen Euro bis minus 20 Millionen Euro). Es ist unverändert geplant, durch Auflösung von Vorsorgereserven für allgemeine Bankrisiken für 2024 einen positiven Jahresüberschuss auszuweisen. (DFPA/abg)
Hier finden Sie den vollständigen Halbjahresbericht 2024.
Die Umweltbank AG wurde 1997 gegründet und verwendet die Einlagen ihrer Kunden ausnahmslos für die Kreditvergabe an Umweltprojekte. Das Unternehmen mit 350 Mitarbeitern und mit Sitz in Nürnberg finanzierte bislang fast 25.000 Umweltprojekte.