DKB wird Mitglied beim DDV
Die Deutsche Kreditbank (DKB) ist das jüngste Fördermitglied des Deutschen Derivate Verbands (DDV). Damit vertritt der Verband nun sieben Direktbanken mit rund 18 Millionen Privatkunden - zusätzlich zu seinem Kerngeschäft, der Repräsentanz der Emittenten strukturierter Wertpapiere.
„Wir freuen uns sehr, dass zunehmend auch Direktbanken auf unsere Wertpapierkompetenz setzen“, sagt Dr. Henning Bergmann, geschäftsführender Vorstand des Verbands. „Der DDV wird für sie vor allem Vertriebsthemen betreuen, und zwar sowohl auf deutscher als auch auf europäischer und internationaler Ebene. Schließlich werden unsere Finanzmarktregulierungen vermehrt in Brüssel geschrieben und auch die Aufsichtspraxis im Anlegerschutz wird stärker durch die europäische Wertpapieraufsicht ESMA geprägt.“
In den kommenden Monaten wird sich der DDV vor allem für eine Entbürokratisierung der Finanzmarktrichtlinie MiFID II einsetzen, die für die Direktbanken als Vertriebskanal eine besondere Bedeutung hat. Das Regelwerk war 2018 mit den Zielen angetreten, die Finanzmärkte sicherer und stabiler zu gestalten und den Anlegerschutz zu verbessern. Gerade im Kernbereich des Anlegerschutzes jedoch wurden die angestrebten Ziele nicht vollständig erreicht und teilweise ins Gegenteil verkehrt. „Das führt dazu, dass mehr und mehr Anleger dem Kapitalmarkt den Rücken kehren, weil das Investieren einfach zu bürokratisch geworden ist“, so Bergmann. (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung DDV
Der Deutsche Derivate Verband (DDV) ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland, die mehr als 90 Prozent des deutschen Zertifikatemarktes repräsentieren: BayernLB, BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, Helaba, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel.