Unigestion startet mit Private Debt Allocator
Der global tätige Asset Manager Unigestion hat mit dem „Private Debt Allocator“ ein Instrument entwickelt, das die Anlageziele der Kunden mit den verfügbaren Anlagemöglichkeiten verknüpft und ein Private Debt-Portfolio für sie aufbaut, das die potenziellen Anlagen in einem einzigen Schuldinstrument bündelt und den Vergleich mit börsennotierten Instrumenten ermöglicht. Das Ergebnis soll ein maßgeschneidertes Portfolio sein, gut strukturiert nach Anlageformen, Risiko-Quelle, Region, Strategie und Kapital-Struktur.
Der Private Debt Allocator erfasst die Eigenschaften von aktuell 30 am Markt verfügbaren Anlagen in 20 verschiedenen Kategorien und wird von dem zuständigen Team laufend aktualisiert. Das Anlagespektrum wird vierteljährlich auf den neuesten Stand gebracht, nicht mehr relevante Investitionsmöglichkeiten entfernt, neue hinzugefügt und vorliegende Daten aktualisiert. „Mit dem Allocator machen wir Private Debt viel leichter zugänglich und können die bestehende Expertise in unserem Haus voll ausschöpfen“, sagt Hanspeter Bader, Managing Director und Head of Private Assets bei Unigestion. Insgesamt haben Kunden von Unigestion rund 350 Millionen US-Dollar für Private Debt bereitgestellt, erstmals wurde im Jahr 2000 investiert.
Private Debt, die Kreditfinanzierung außerhalb des Bankensektors, ist laut Unigestion als Anlageform ein sinnvoller Baustein im Portfolio vieler institutioneller Anleger. Mit der Bereitstellung von Kapital an Unternehmen, oft ohne Investmentgrade-Rating, würden sich Investoren regelmäßige Einnahmen, meist mit attraktivem Renditeaufschlag für das illiquide Investment, sichern und zusätzliche Anlage-Chancen abseits der Kapitalmärkte nutzen. Je nach Art der Fremdfinanzierung seien Renditen zwischen fünf Prozent und 15 Prozent möglich.
Quelle: Pressemitteilung Unigestion
Unigestion ist ein international tätiger Vermögensverwalter mit Hauptsitz in Genf. Das Unternehmen verwaltet ein Anlagevermögen von 16.6 Milliarden Euro. Davon werden 94 Prozent für 250 institutionelle Anleger und sechs Prozent für einige vermögende Familien verwaltet. (TH1)