Sozialimmobilien: Vom Nischenmarkt zu einer gefragten Anlageklasse für institutionelle Investoren

EXXECNEWS-Autor Matthias Bruns, Vorstand der INP-Gruppe, schreibt über Sozialimmobilien als Anlageklasse für institutionelle Investoren. Über offene und geschlossene Fonds bietet sie Diversifikation, professionelles Management, stetige Cashflows und Wertsteigerungspotenziale der Fondsimmobilien:

Matthias Bruns
Matthias Bruns

Deutschland braucht Sozialimmobilien – heute und in Zukunft. Seit Jahren stellen wir fest, dass die Nachfrage nach Sozialimmobilien wie beispielsweise Pflegeinrichtungen und Pflegewohnanlagen, aber auch Kindertagesstätten steigt – sowohl die Nachfrage nach Betreuungsplätzen als auch die Nachfrage als Kapitalanlage. Ein Blick in unsere Gesellschaft reicht aus, um diese Entwicklung zu verstehen, denn unsere Bevölkerung altert und wird zunehmend pflegebedürftiger.

Das Angebot an Betreuungsplätzen ist aber aufgrund mangelnder Neubauaktivitäten begrenzt. Wie in allen Bereichen, in denen die Nachfrage stärker zunimmt als das Angebot, ergeben sich lukrative Investitionsmöglichkeiten.

Dass Sozialimmobilien zunehmend in den Anlagefokus bei institutionellen Investoren rücken, ist nicht überraschend. Dies allein auf die mangelnden Anlagemöglichkeiten am Kapitalmarkt zurückzuführen, wäre sicherlich zu kurz gesprungen. Viele Markteilnehmer erkennen die Chancen, die Sozialimmobilien bieten. Nicht nur in unruhigen Corona-Zeiten, aber dazu später mehr.

Neben der Nachfrage nach klassischen stationären Pflegeeinrichtungen nimmt die Nachfrage nach weiteren Betreuungsformen und -einrichtungen in Deutschland zu. Ausgehend von den sich veränderten Bedürfnissen und Ansprüchen an die Wohn- und Pflegesituation verändern sich auch die Pflegeangebote. So ist Pflege nicht mehr nur noch stationär oder ambulant, sondern Pflege ist vielschichtiger geworden. Die barrierefreie Wohnung mit Fahrstuhl im Haus kann der erste Schritt zu einer bedarfsgerechten Wohnform sein. Neue professionelle Pflege- und Betreuungsangebote orientieren sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Pflegebedürftigen und deren Angehörigen. So können Wohngruppenkonzepte mit Pflege-Spezialisierungen zum Beispiel auf Demenz oder auf junge Pflege genauso passend sein wie Apartments für Betreutes Wohnen mit individuell buchbaren Pflegeleistungen und Serviceangeboten. Auch die Ausstattungen der heutigen Pflegeeinrichtungen sind moderner geworden; so verfügen Pflegeheimbetreiber teilweise über eigene Innenausstatter, die Zimmer und Gemeinschaftsräume nach modernstem Stand einrichten.

Pflege ist nicht gleich Pflege und das ist auch gut so. Daher sollte Pflege bedarfs- und nachfrageorientiert erfolgen, auch beim Auswahlprozess von Pflegeeinrichtungen als geeignete Anlageobjekte. Vorteilhaft ist sicherlich auch, eine möglichst breite Diversifikation über verschiedene Standorte, Betreibergesellschaften und Pflegekonzepte zu erreichen. Geeignete und im Portfolio zueinander passende Objekte zu finden bedarf Erfahrung, Know-how und Zeit. All dies sind wesentliche Voraussetzungen für eine Risikominimierung und den langfristigen Erfolg einer Immobilienanlage.

Sozialimmobilien bieten neben langen Pachtlaufzeiten, die für eine gute Planungsgrundlage für den Fonds und die Anleger sorgen, auch den Vorteil, dass sie eine geringe Korrelation zu anderen Assetklassen und anderen Immobilienarten haben. In der Covid-19-Pandemie haben Sozialimmobilien ihre Verlässlichkeit unter Beweis gestellt und sind grundsätzlich relativ gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Die INP-Gruppe stellt für die aktuell 88 gemanagten Fondsimmobilien fest, dass kein Covid-19-bedingter Betreiber- und Pachtausfall zu verzeichnen ist.

Auch in Bezug auf ESG-Kriterien kann die Sozialimmobilie punkten. Ökologische Merkmale können bei Neubauten von Beginn an und bei Bestandsobjekten über Sanierungen berücksichtigt werden. Das soziale „S“ erfüllt das Nutzungskonzept der Sozialimmobilien über das Angebot bedarfsgerechten Wohnraums für pflegebedürftige Menschen bzw. die Bereitstellung von Kinderbetreuungsangeboten umfänglich. So lohnt ein Blick auf Sozialimmobilien-Fonds auch unter Berücksichtigung eines nachhaltigen Investments unter ESG-Aspekten umso mehr.

Mit einem professionell verwalteten Investment bieten offene und geschlossene Fonds den Investoren Diversifikation, professionelles Management, stetige Cashflows und Wertsteigerungspotenziale der Fondsimmobilien.

Institutionellen Investoren empfehlen wir eine Anlage in Sozialimmobilien über offene Spezial-AIF, die als bewährte und vollregulierte Investitionsvehikel die Reporting- und aufsichtsrechtlichen Anforderungen erfüllen. So ist es wenig verwunderlich, dass zu den Anlegern der offenen Spezial-AIF der INP-Gruppe insbesondere Banken, Sparkassen und Versicherungen wie auch Pensionskassen und Stiftungen zählen.

Der Pflegeimmobilienmarkt ist vielleicht nicht so nervenaufreibend wie der Aktienmarkt, und auch die spannende Story hält sich in Grenzen. Ein Investment in diesem Bereich ist aber – vielleicht gerade deshalb – oftmals eine sinnvolle und ausgleichende Ergänzung für ein bestehendes Portfolio, auch unter Renditegesichtspunkten. Mit Sicherheit ist es interessant, sich mit Sozialimmobilien als Kapitalanlage zu befassen. Wir als INP-Gruppe tun dies seit über 15 Jahren und haben in dieser Zeit viel bewegt und viel positives Feedback von unseren Anlegern bekommen.

Pflege ist immer eine Investition wert – nach dem Motto „Tue Gutes und profitiere davon“.

EXXECNEWS-Autor Matthias Bruns ist Vorstand der INP Holding AG mit Sitz in Hamburg. Die INP-Gruppe wurde 2005 gegründet und hat sich von Beginn an auf das Angebot alternativer Investments und das Asset Management im Bereich von Sozial- und Gesundheitsimmobilien in Deutschland spezialisiert.  Aktuell verwaltet die INP-Gruppe 88 Sozial- und Gesundheitsimmobilien mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 918 Millionen Euro bei einem Eigenkapitalanteil von rund 514 Millionen Euro. Aktuelles Angebot für institutionelle Investoren: Der offene Spezial-AIF „INP Deutsche Pflege Invest III“.

www.inp-gruppe.de

Der Gastbeitrag ist zuerst erschienen in EXXECNEWS Ausgabe 20/2021.

www.exxecnews.de

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