Im Euro Stoxx 50 sind laut LBBW Asset Management im Schnitt 3,7 Prozent Dividendenrendite möglich
Mit einer erwarteten Dividendenrendite von 3,7 Prozent für das laufende Geschäftsjahr bieten europäische Standardwerte nach Meinung der Fondsmanager von LBBW Investoren ein attraktives Ertragsniveau.
„Der relativ hohe Kassenbestand der Unternehmen im Euro Stoxx 50 lässt wieder mehr Spielraum für höhere Ausschüttungen zu“, sagt Markus Zeiß, Fondsmanager des LBBW Dividenden Strategie Euroland. Der Dividendenexperte geht davon aus, dass im Vergleich zum Vorjahr wahrscheinlich 28 Euro-Stoxx-50-Unternehmen, d. h. mehr als die Hälfte, ihre Ausschüttung an die Aktionäre erhöhen werden.
Besonders stark dürfte der Anstieg bei der SociétéGénérale ausfallen, erwartet Zeiß. Hintergrund sei die stark verbesserte Kapitalausstattung des Unternehmens. Nach erfolgreicher Restrukturierung vor allem des Osteuropa-Geschäfts dürfte die Dividende 2014 auf 1,50 Euro je Aktie steigen, nachdem sie im vergangenen Jahr einen Euro betragen hatte.
Auch die Entwicklung beim Rückversicherer Münchener Rück bewertet Zeiß positiv: Neben den seit vielen Jahren stabilen Dividendenzahlungen würden die Aktionäre vom aufgelegten Aktienrückkaufprogramm des Unternehmens profitieren. Sollte das Jahr weiter mit geringen Schadensfällen verlaufen, könnten die Münchener weitere Reserveauflösungen vornehmen und die Aktionäre entsprechend mit einer höheren Dividende beteiligen. Für die Münchener Rück schätzt Zeiß eine Dividende in Höhe von 7,50 Euro pro Aktie, was einer Dividendenrendite von ca. 4,5 Prozent entspricht.
Nur bei sechs Euro-Stoxx-50-Unternehmen rechnet Zeiß mit einer Dividendenkürzung. Beim französischen Versorger GdF Suez dürfte die Dividende von 1,50 Euro in 2013 auf etwa einen Euro fallen. Damit passe das Management die Ausschüttungspolitik der Gewinnentwicklung der vergangenen zwei Jahre an.
Quelle: LBBW Asset Management, Medienservice
Die LBBW Asset Management ist eine 100%ige Tochter der Landesbank Baden-Württemberg und übernimmt im LBBW-Konzern die zentrale Verantwortung für das Asset Management. Die Gesellschaft hat einem Volumen von rund 56 Milliarden Euro Assets under Management und rund 30 Milliarden Euro Assets under Administration. Die wichtigsten Geschäftsfelder sind das Management von Spezialfonds für institutionelle Investoren, die Direktanlage-Mandaten für Versicherungen und Versorgungseinrichtungen sowie Publikumsfonds für institutionelle und private Anleger.