UBS-AM: Investoren unterschätzen Kraft der wirtschaftlichen Fundamentaldaten

Die Märkte für kurzfristige Zinsen senden ein klares Signal: Die Straffung der globalen Geldpolitik steht unmittelbar bevor. Der erwartete durchschnittliche Zins auf Ein-Jahres-Sicht hat sich im vergangenen Monat auf rund ein Prozent verdoppelt. Damit liegen die Erwartungen sogar über dem Vorkrisenniveau. Gleichzeitig sind die Märkte pessimistisch, wie stark die Notenbanken in diesem Zyklus überhaupt straffen können. Der derzeit erwartete Höchstzinssatz liegt 50 Basispunkte unter der Marke des vergangenen Zyklus, so heißt es in einem Kommentar des Vermögensverwalters UBS Asset Management.

„Dies beinhaltet einen allgemein pessimistischen mittelfristigen Ausblick für das Wirtschaftswachstum. UBS Asset Management blickt hier positiver in die Zukunft“, sagt Evan Brown, Head of Multi-Asset Strategy bei UBS Asset Management. Seiner Meinung nach unterschätzen Investoren die Kraft der wirtschaftlichen Fundamentaldaten. Einkommen steigen, Haushalts- und Unternehmensbilanzen sind solide und die robusten Investitionen werden durch die aktuellen Angebotsengpässe weiter angetrieben. Diese Kombination sollte im nächsten Jahr dazu führen, dass das bislang durch den öffentlichen Sektor dominierte Wachstum in ein vom privaten Sektor dominiertes Wachstum übergeht.

„Wir sehen langfristig Anhaltspunkte, dass Covid-Impfungen mit der Zeit eine Mobilität auf dem Vor-Pandemie-Niveau ermöglichen. Weitere Infektionswellen sollten hoffentlich nur begrenzte Auswirkungen auf die wirtschaftliche Aktivität haben“, so Brown.

Beate Meyer, Head of Wholesale, UBS Asset Management Deutschland, ergänzt: „Aktuell haben wir im deutschsprachigen Raum ein anderes Szenario. Im internationalen Ländervergleich hinkt Deutschland mit der Impfquote hinterher, in Österreich herrscht der vierte Lockdown. Eine unerfreuliche Entwicklung und trotzdem gehen wir davon aus, dass die politischen Maßnahmen greifen und der Impfdruck steigen werden, so dass sich die Märkte mittelfristig wieder auf das Vorjahresniveau erholen können. Aktuell ist es aber umso wichtiger, dass sich Investoren global aufstellen, um die Risikokorrelation ihrer Anlagen zu verkleinern. Viele internationale Unternehmen verfügen über sehr gute Fundamentaldaten – hier lohnt es sich, genauer hinzusehen.“

Wenn der Markt mit seiner Aussicht auf langfristig niedriges Wachstum recht habe, würde dies für eine Welt mit deutlich sinkendem Nachfragewachstum sprechen. Solange das Wachstum sich nicht zu sehr verlangsame, wäre ein solches Umfeld immer noch positiv für Risiko-Assets, da die niedrigen Zinsen die hohen Bewertungen stützen. Wachstumsaktien und US-Aktien wären wohl die größten Profiteure. „Wir hingegen sehen sehr starke Anzeichen, dass Wachstum und Inflation in diesem Zyklus höher steigen als es in den Märkten eingepreist ist, insbesondere in den langfristigen realen Zinsen. Wir denken, die sehr robuste wirtschaftliche Expansion wird zu einer Outperformance der zyklischen Sektoren führen wie Finanzen und Energie. Regional sollten sich die Aktienmärkte in Europa und Japan überdurchschnittlich entwickeln.“ (DFPA/mb1)

Die UBS AG ist eine Schweizer Großbank mit Hauptsitz in Zürich.

www.ubs.com

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