Umfrage zur Bundestagswahl: Investment Professionals glauben an die CDU

Der Berufsverband der Investment Professionals in Deutschland, die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA), hat seine rund 1.400 Mitglieder zur Bundestagswahl befragt und die Ergebnisse veröffentlicht. Die Erwartungen der Finanzprofis weichen dabei von den aktuellen Umfrageergebnissen der Wählerbefragungen durch die großen Meinungsforschungsinstitute ab. So zum Beispiel bei der Kanzlerfrage, bei der 49 Prozent der DVFA-Mitglieder mit einem Kanzler der CDU rechnen. 31 Prozent erwarten einen Kanzler der SPD und nur fünf Prozent gehen davon aus, dass die Grünen die Kanzlerin stellen werden.

In seiner Befragung wollte der DVFA auch wissen, ob die Bundestagswahl am 26. September die Finanzmärkte beeinflussen wird. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) antworteten mit Ja, 39 Prozent mit Nein, sieben Prozent mit „weiß nicht“. In vielen Kommentaren wird klar, dass etliche der Investment Professionals die Beeinflussung der Finanzmärkte eher als kurzfristiges Phänomen erwarten und inhaltlich bei der Umsetzung der Klimapolitik in Bezug auf die Regulatorik und die Subventionierung nachhaltiger Investments.

Befragt, welches übergeordnete Thema die Wahl entscheiden werde, verwiesen 38 Prozent auf das Thema Klima, 30 Prozent auf die Pandemie, nur fünf beziehungsweise vier Prozent halten die Themen Afghanistan, die Flutkatastrophe oder Europa für wahlentscheidend. 19 Prozent sehen „Sonstige“, also andere weitere Themen, im Vordergrund.

Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der DVFA-Mitglieder erwarten eine Jamaika-Koalition (Schwarz/Grün/Gelb). 20 Prozent rechnen mit einer Ampel (Rot/Gelb/Grün). Immerhin noch 14 Prozent gehen von einer Schwarz/Rot/Gelben Koalition aus. Alle anderen Kombinationen wie Schwarz/Grün (neun Prozent), Rot/Rot/Grün (sieben Prozent), Schwarz/Rot/Grün (drei Prozent) und Schwarz/Rot (zwei Prozent) bleiben im einstelligen Bereich.

Aus den Antworten zu weiteren Fragen ergibt sich, dass die Investment Professionals nach der Bundestagswahl mehr Staat, höhere Steuern und steigende Staatsverschuldung erwarten. „Grosso modo 2/3 der befragten Investment Professionals erwarten zukünftig mehr Staat, höhere Steuern und steigende Schulden“, sagt Stefan Bielmeier, Vorstandsvorsitzender des DVFA. „Das ist das ernüchternde Fazit unserer Mitgliederbefragung in Bezug auf die Bundestagswahl 2021“. (DFPA/TH1)

Der DVFA Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management e.V. (DVFA) mit Sitz in Frankfurt am Main ist die Standesorganisation aller Investment Professionals in den deutschen Finanz- und Kapitalmärkten. Für seine über 1.400 Mitglieder aus dem Investment- und Risikomanagement engagiert sich der Verband für die Professionalisierung des Berufsstandes, erarbeitet Standards, fördert den Finance-Nachwuchs und bringt sich in die regulatorische und politische Diskussion ein.

www.dvfa.de

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