Bestnoten für den KAGB-Anlegerschutz

Auf der „Fondsplattform“ des Finanzinformationsdienstleisters Drescher & Cie (Köln) wurde im Rahmen eines Webinars „Alternative Investmentfonds und das KAGB“ erörtert, ob die Regelungen des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) ausreichende Sicherheit für rentable Anlagen bieten. EXXECNEWS veröffentlicht in Ausgabe 04/2021 eine Zusammenfassung:

Rechtsanwalt und Steuerberater Uwe Wewel, Ministerialrat des Bundesfinanzministeriums a.D., der maßgeblich an der Entstehung des KAGB beteiligt war, und Rechtsanwalt Marcus Mecklenburg, Direktor und Leiter der Rechtsabteilung des deutschen Fondsverbandes BVI Bundesverband Investment und Asset Management, gaben einen Überblick über die Entwicklung des europäischen Investment-Regelwerks seit den 1980er-Jahren und damit die Entstehung des KAGB sowie die Systematik der alternativen Investmentfonds (AIF).

Mecklenburg unterstrich, dass geschlossene Publikums-AIF nur einen Randbereich des deutschen Investmentmarktes darstellen: Der Fondsmarkt habe derzeit ein Volumen von rund 3,3 Billionen Euro, wovon rund 1,15 Billionen Euro auf den Publikumsbereich entfallen. Davon stellen mit rund einer Billion die Wertpapierfonds den Löwenanteil. Nach Schätzungen der Deutschen Bundesbank haben geschlossene Fonds einen Anteil von rund 60 Milliarden Euro, was aber auch die sogenannten „Bestandfonds“ umfasst, also die Fonds, die vor Inkrafttreten des KAGB aufgelegt wurden. „KAGB-Fonds“ haben nach BVI-Schätzung ein Volumen von rund 30 Milliarden Euro, wovon circa zehn Milliarden Euro auf Immobilienfonds und rund fünf Milliarden Euro auf Private-Equity-Fonds entfallen.

Die Frage, ob die Spielregeln des KAGB für Sicherheit und Ertrag bei der Kapitalanlage ausreichen, wurde mit einem klaren „Ja“ beantwortet. Gerade im Publikumsbereich des AIF-Sektors habe der deutsche Gesetzgeber Maßnahmen getroffen, die ein vernünftiges Anlegerschutzniveau sicherstellen. „Die Fondsregulierung bei den Anlageprodukten ist mit die ausgefeilteste und anlegerschützendste, die man sich im Anlagesektor vorstellen kann,“ sagte Mecklenburg.

Bei offenen Immobilienfonds müsse die Liquidität im Auge behalten werden. „Immobilien sind grundsätzlich als langfristige Investitionen anzusehen. Da kann es bei kurzfristigen Rückgaben Probleme geben“, meinte Wewel. Derzeit liefe es zwar gut, weil auch viel frisches Geld in diese Fonds fließe. Ob genügend Liquidität vorgehalten wird, werde sich indes erst zeigen, wenn Anleger wieder verstärkt aus Immobilien rausgehen. Das sei aber für die nächsten Jahre nicht zu befürchten.

Die Aufzeichnung des Webinars und die Präsentationen der beiden Referenten finden Sie unter:

www.diefondsplattform.de

www.exxecnews.de

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