Deutscher Immobilienmarkt ist nicht homogen
Die Welt am Sonntag berichtet am 2. November 2014 von einem Immobilienpreisindex, den das Marktforschungsinstituts F+B in einer umfangreichen Studie ermittelt hat. Während die Hauspreise und Mieten in den deutschen Metropolen steigen, seien die Städte Weißenfels und Zeitz (beide Sachsen-Anhalt) sowie Pirmasens (nahe der französischen Grenze)Beleg für die Heterogenität des Marktes. Der derzeitige Immobilienpreis- respektive Häuserboom beschränke sich nur auf wenige Städte und exponierte Lagen. So würden beispielsweise in Weißenfels Quadratmeterpreise von durchschnittlich 630 Euro aufgerufen. Die Leerstandsquote von derzeit 20 Prozent werde durch Wohnblockabbrüche gesenkt. Ein ähnliches Bild zeichnet sich in den Städten Zeitz und Pirmasens. Dabei spielen verschiedene Kriterien eine Rolle. So seien ein geringes Arbeitsplatzangebot, eine Entfernung zur nächsten Metropole, die zu weit ist, um sie täglich zu pendeln und eine Lage jenseits großer Verkehrsachsen für die niedrigen Preise verantwortlich.