Hedgefonds-Manager erwarten starke Nachfrage durch institutionelle Anleger

Eine Studie unter weltweit über 100 Hedgefonds-Managern bestätigt die Entwicklung einer zunehmenden Bedeutung institutioneller Investoren für die Hedgefonds-Branche. Eine Mehrheit der Investoren erwartet einen deutlichen Wechsel in der primären Kapitalquelle. Für das Jahr 2020 sehen die Manager private und staatliche Pensionsfonds als hauptsächliche Anleger. 46 Prozent der Manager wollen innerhalb der nächsten fünf Jahre entweder die Fondsstrategie ändern oder neue Produkte auflegen, um ihre Attraktivität für Pensionsfonds zu erhöhen. So die Ergebnisse der Studie „Growing Up: The New Environment for Hedge Funds“ von KPMG International, Managed Funds Association (MFA) und Alternative Investment Management Association (AIMA).

„Die Zeiten sind vorbei, in denen Hedgefonds allein ein Anlageprodukt für einzelne Großanleger waren“, erklärt MFA Präsident und CEO Richard H. Baker. „Mittlerweile stammt nahezu 65 Prozent des angelegten Vermögens von Pensionskassen, Universitäts-Stiftungen und Wohltätigkeitsorganisationen. Diese Partnerschaften stärken die lokale Wirtschaft und betonen die wichtige Rolle, die alternative Investments auf Mikro- wie auf Makroebene spielen.“

Etwa zwei Drittel der Manager berichten von einer gewachsenen Nachfrage nach kundenspezifischen Lösungen. Die Hälfte der Befragten berichtet, sogar Individuallösungen anzubieten. Weitere 21 Prozent wollen „Funds of One“ oder „Managed Funds“ innerhalb der nächsten fünf Jahre anbieten. Diese Kundenlösungen führen zu veränderten Gebührenstrukturen. Zwei Drittel der Manager sehen gerade hierin einen Ansatz, die Attraktivität der Investments zu fördern.

„Die globale Hedgefonds-Wirtschaft ist seit der Finanzkrise jährlich um zehn Prozent gewachsen. Sie ist so gut aufgestellt, um diese Wachstumskurve auch die nächsten fünf Jahre beizubehalten“, erklärt Jack Inglis von Alternative Investment Management Association. „Die Studie zeigt, dass sich die Branche entwickelt und reift. Die Kombination aus Institutionalisierung und Kundenorientierung wird sich positiv auswirken und weitere Einwerbungen von Institutionellen Investoren bewirken.“

Geographisch stammt das meiste investierte Kapital aus Nord-Amerika und Europa. Die Studie zeigt jedoch, dass die stärksten Zugewinne aus der Region Asien-Pazifik, dem mittleren Osten und Afrika stammen. Mehr als vier von zehn Managern erwarten einen Wechsel bei den Märkten, in die investiert wird. Über ein Drittel haben dabei Emerging- und Frontier-Markets im Blick.

Steigende Kosten und die umfangreichen Aufgaben, die mit der Führung einer Hedgefonds-Management-Gesellschaft verbunden sind, werden als Hemmnis einer weiteren Entwicklung angesehen. Drei Viertel der Befragten erwarten jedoch eine konstante Zahl an Hedgefonds-Managern in den nächsten fünf Jahren. Als größtes Hemmnis werden gesetzliche Regulierungen gesehen. Mehr als drei Viertel äußern hier Bedenken. Vor allem in den Regionen Europa und Asien-Pazifik sehen 80 Prozent ein Wachstumshindernis, in Nordamerika nur 67 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung KPMG

KPMG ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger Firmen mit rund 155.000 Mitarbeitern in 155 Ländern. „Cutting through complexity“, so lautet das zentrales Versprechen als Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen an die Mandanten und Geschäftspartner. Mit rund 8.700 Mitarbeitern an mehr als 20 Standorten ist KPMG in Deutschland präsent und erzielt einen Umsatz von 1,33 Milliarden Euro. (AZ)

www.kpmg.com

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