Für die Aktienrente braucht es ausreichend Mittel und einen langen Atem

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Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) begrüßt, dass die Bundesregierung die im Koalitionsvertrag vereinbarte Aktienrente jetzt konkret angeht. Aktien, mit denen sich langfristig attraktive Renditen von sechs bis neun Prozent erwirtschaften ließen, seien ein wichtiger Baustein für eine zukunftsfeste Altersvorsorge in Deutschland. Die aktuelle Berichterstattung über ein Papier des Bundesfinanzministeriums zeige, dass Deutschland auf dem richtigen Weg sei. Zuvor hatten unter anderem die FAZ und das Handelsblatt über ein Papier des Bundesfinanzministeriums mit dem Titel „Grundkonzept zur Aktienrente“ berichtet, das Eckpfeiler des Koalitionsvorhabens skizziere. Die Aktienrente werde Teil des zweiten Rentenpakets der Ampelkoalition, das noch in diesem Jahr vorgestellt werde. Die Arbeit am Gesetzestext sei „im vollen Gange“. Parallel werde bereits die Finanzierung vorbereitet.

„Ich freue mich, dass der Plan der Bundesregierung, die Altersvorsorge in Deutschland durch eine Aktienrente zu ergänzen, mit dem Konzept des Bundesfinanzministers endlich Gestalt annimmt. Das Papier kommt keinen Moment zu früh, denn die finanziellen Herausforderungen, der die Rentenversicherung angesichts der schwindenden Beitragszahlerbasis gegenübersteht, werden sich in den nächsten Jahren deutlich verschärfen“, unterstreicht Dr. Christine Bortenlänger, geschäftsführende Vorständin des DAI.

Die zehn Milliarden Euro, die 2023 in Aktien investiert werden sollen, können nach Einschätzung des DAI nur ein erster Schritt für den Aufbau eines Aktienfonds sein. Sie würden nicht ausreichen, um auch nur annähernd die Erträge zu erwirtschaften, die es brauche, um die weiter wachsenden Zuschüsse des Bundes an die Rentenkassen abzufedern. Aktuell liegt der Bundeszuschuss bei 100 Milliarden Euro jährlich. Zu begrüßen ist mach Meinung des DAI deshalb das Ziel des Bundesfinanzministers, mehr Mittel für den Aufbau der Aktienrente zur Verfügung zu stellen. Unklar sei bisher, wie und in welcher Höhe er den Aktienrententopf auffüllen wolle. Klar sei, dass es sehr großer Summen bedürfe, um den offensichtlich geplanten staatlichen Aktienfonds bis Mitte der 2030er Jahre so weit aufzufüllen, dass er schon zu diesem Zeitpunkt zu einer echten Entlastung der Rentenversicherung führen könne.

„Schweden, das auf den Aktienturbo in der Altersvorsorge setzt, hat mit seiner Standardlösung AP7 Safa in den letzten zehn Jahren ein Plus von 285 Prozent erwirtschaftet – und das, obwohl in diesem Zeitraum Ereignisse wie der Corona-Schock und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine die Börsen weltweit erschüttert haben. Es ist gut, dass wir in Deutschland das Thema jetzt auch angehen. Wir stehen für den Dialog mit der Politik bereit,“ so Bortenlänger. (DFPA/jpw)

Das Deutsche Aktieninstitut e.V. (DAI) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Verband der Unternehmen und Institutionen, die am deutschen Kapitalmarkt tätig sind. Es wurde 1953 als „Arbeitskreis zur Förderung der Aktie“ gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Position Deutschlands als Standort für Finanzdienstleistungen im internationalen Wettbewerb zu stärken, zur Weiterentwicklung der kapitalmarktpolitischen Rahmenbedingungen beizutragen und die Unternehmensfinanzierung in Deutschland zu verbessern.

www.dai.de

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