Allianz: Quartalsüberschuss fällt um fast ein Viertel
Der Versicherungskonzern Allianz hat das operative Ergebnis im zweiten Quartal 2022 um 5,3 Prozent auf 3,5 Milliarden gesteigert. Der Gesamtumsatz erhöht sich um 8,2 Prozent auf 37,1 Milliarden Euro. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss beläuft sich dagegen auf 1,7 Milliarden Euro, ein Rückgang um 23,3 Prozent. Der Konzern bestätigt gleichwohl den Ausblick für das Gesamtjahr.
„Die Allianz hat ein weiteres Quartal mit einer soliden finanziellen Performance abgeschlossen, angetrieben durch ein starkes Wachstum in unserem Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung. Unser operatives Ergebnis und unsere Solvency-II-Kapitalisierungsquote erwiesen sich als widerstandsfähig gegenüber erhöhter Volatilität und einem fundamental schwächeren wirtschaftlichen Umfeld. Wir sind gut positioniert, um die Auswirkungen der hohen Inflation und des wirtschaftlichen Drucks, der besonders in Europa zu spüren ist, zu bewältigen. Die Allianz wird auch künftig ihre Stabilitäts- und Größenvorteile zum Nutzen ihrer Kundinnen und Kunden sowie Aktionärinnen und Aktionäre einsetzen“, sagt Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz.
Das Ziel für das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2022 liegt weiterhin zwischen 12,4 und 14,4 Milliarden Euro. Zur Halbzeit (per 30. Juni) hat die Allianz einen operativen Gewinn in Höhe von 6,73 Milliarden Euro erwirtschaftet. (DFPA/TH1)
Die Allianz SE ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in München.