Arag meldet erfolgreichstes Geschäftsjahr seit Bestehen
Insgesamt erzielte der Versicherungskonzern Arag im Geschäftsjahr 2019 Bruttobeitragseinnahmen von 1,76 Milliarden Euro gegenüber 1,65 Milliarden Euro im Vorjahr. Das entspricht einem Zuwachs von 110 Millionen Euro oder 6,6 Prozent. Die Konzern-Gesamtleistung inklusive der Umsätze der Dienstleistungsgesellschaften belief sich auf 1,79 Milliarden Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis zeigte mit 98,5 Millionen Euro ein erneutes Zehnjahreshoch. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit stieg um 70,7 Prozent auf 119,9 Millionen Euro. Mit einem Jahresüberschuss von 77,5 Millionen Euro nach Steuern erreichte die Arag das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte.
Mit einem Prämienzuwachs von 9,5 Prozent verlief das internationale Versicherungsgeschäft laut Unternehmen besonders dynamisch. Zudem lag das deutsche Versicherungsgeschäft mit seinem Beitragsplus von 4,7 Prozent erneut höher als der Marktdurchschnitt. Erstmals in der Geschichte des Unternehmens überstiegen die im deutschen Heimatmarkt erzielten Beitragseinnahmen die Ein-Milliarden-Euro-Schwelle (1,02 Milliarden Euro). Die Zahl der Kunden in Deutschland stieg saldiert um 83.000 auf 2,22 Millionen. An ihre Kunden hat die Arag im Jahr 2020 insgesamt Leistungen von 936,5 Millionen Euro ausbezahlt. Die Konzern-Schadenquote stieg auf 53,5 Prozent (Vorjahr: 53,1 Prozent), die Kostenquote sank hingegen von 35,5 Prozent auf 35,3 Prozent. Mit einem Jahresüberschuss von 77,5 Millionen Euro nach Steuern erreichte die Arag das beste Ergebnis ihrer Geschichte. Durch die sehr gute Ertragslage ist das Eigenkapital des Konzerns um 14 Prozent auf 558,1 Millionen Euro gesteigert worden.
In das neue Jahr 2020 ist der Arag-Konzern laut Unternehmen gut gestartet. Die Beitragseinnahmen stiegen im ersten Quartal um 6,8 Prozent auf 536 Millionen Euro (Vorjahr: 502 Millionen Euro). In Deutschland wuchsen die Einnahmen um 5,1 Prozent. Mit Blick auf die Verwerfungen an den Kapitalmärkten durch die Covid-19-Krise verwies der Vorstand auf die Bedeutung der Geschäftspolitik der Vorjahre. „Wir sind heute einmal mehr froh über die konservative Ausrichtung unseres Konzerns. Eine Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf bis Ende des Jahres können wir nicht abgeben. Für eine seriöse Einschätzung ist der Zeitpunkt auch eindeutig noch zu früh“, sagt Dr. Renko Dirksen. Er wird ab dem 4. Juli 2020 sein Mandat als Vorstandssprecher der Arag antreten. Zu diesem Zeitpunkt wird der Vertrag von Dr. Paul-Otto Faßbender als Vorstandsvorsitzender planmäßig auslaufen. Das ursprüngliche Beitragsziel für 2020 von 1,84 Milliarden Euro werde durch die Auswirkungen der Covid-19-Krise nicht zu erreichen sein, so Dirksen. Der Konzern sei jedoch zuversichtlich, dass das Beitragsniveau im Jahr 2020 insgesamt stabil gehalten werden kann. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Arag
Die Arag SE, ein Versicherungskonzern mit Sitz in Düsseldorf, wurde 1935 gegründet. Das Unternehmen ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz.