Analyse: Portfolio-Deals halten Hamburgs Investmentmarkt über Wasser

So träge die erste Jahreshälfte 2019 auf dem Investmentmarkt für gewerbliche Immobilien in Hamburg war, so dynamisch verlief die zweite. Mit einem Jahresergebnis von rund 4,3 Milliarden Euro bei etwa 120 Transaktionen verfehlte der Investmentmarkt das Vorjahresergebnis zwar um 27 Prozent, das zweite Halbjahr lag mit einem Volumen von rund 3,2 Milliarden Euro allerdings nur knapp unter dem Höchstwert aus dem Vorjahreszeitraum. Das ergibt eine Analyse des Immobilienberaters Grossmann & Berger.

„Das vorangegangene Rekordjahr hinterließ 2019 einen ausgetrockneten Investmentmarkt. Erst ab Juli gewann der Markt dank mehrerer großvolumiger Portfolioverkäufe an Dynamik. So endete das Jahr nach einer starken Aufholjagd mit einem ordentlichen Ergebnis“, erläutert Axel Steinbrinker, Geschäftsführer von Grossmann & Berger. Während die Fortsetzung der Nullzinsära für eine anhaltend hohe Nachfrage nach Anlage-Immobilien in Hamburg sorgte, bremste das limitierte Angebot an großvolumigen Einzel-Objekten das Ergebnis. Insbesondere bei Core-Objekten sank die Verkaufsbereitschaft. „Zwar blieb der Immobilienrun in Hamburg enorm, die Zahl der Transaktionen mit Volumina über 100 Millionen Euro hat sich 2019 im Vergleich zum Vorjahr dennoch fast halbiert“, so Steinbrinker weiter.

Portfolio-Transaktionen hatten mit rund 1,8 Milliarden Euro einen im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Anteil von rund 40 Prozent am Transaktionsvolumen (2018: 27 Prozent). Dies sei unter anderem auf die Verkäufe des Millennium-, des Dream-Global- und des Omega-Portfolios zurückzuführen, die einige Objekte in Hamburg beinhalteten. Büro-Immobilien hielten sich mit einem Anteil von rund 75 Prozent (2018: 55 Prozent) unangefochten an der Spitze. Auch 2019 waren Objekte in der City mit einem Anteil von 42 Prozent (2018: 29 Prozent) bei den Investoren am begehrtesten.

Börsennotierte Immobilieninvestment-AG/REIT waren mit einem Anteil von rund 23 Prozent die stärkste Verkäufergruppe. Dieses Ergebnis sei insbesondere auf die Übernahme des kanadischen REIT Dream-Global durch Blackstone zurückzuführen. Platz zwei belegten Projektentwickler mit rund 20 Prozent. Bei Letzteren trugen insbesondere Forward-Deals in Höhe von rund 474 Millionen Euro zum Ergebnis bei. Bei den Käufern erreichten Offene Immobilienpublikumsfonds mit rund 26 Prozent den höchsten Anteil.

Die Verteilung nach Größenklassen war zum Jahresende ausgeglichen. Jeweils ein Drittel des Volumens entfiel auf Transaktionen ab 51 beziehungsweise ab 100 Millionen Euro. Im gesamten Jahr 2019 wurde jedoch keine Anlage-Immobilie über 200 Millionen Euro verkauft.

Die Spitzenrenditen für Büro- und Geschäftshäuser sowie für Logistik-Objekte verweilten nahezu unverändert auf dem niedrigen Stand des Vorjahresendes. Durch den Fortbestand des Nullzinses, fehlende Anlagealternativen und auslaufende Staatsanleihen stehe auch dem Hamburger Investmentmarkt eine Kapitalflut bevor, die in Zeiten eines geringen Angebotes zu weiter steigenden Kaufpreisen führen werde. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Grossmann & Berger

Die Grossmann & Berger GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Immobiliendienstleister. Die Gesellschaft ist ein Beteiligungsunternehmen der Haspa Finanzholding, die Alleinaktionärin der Hamburger Sparkasse (Haspa) ist.

www.grossmann-berger.de

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