Baugenehmigungen: Digitalisierungsruck in den Bauverwaltungen notwendig
Laut Statistischem Bundesamt wurde von Januar bis März 2020 in Deutschland der Bau von insgesamt 78.600 Wohnungen genehmigt. Das waren vier Prozent mehr Baugenehmigungen als im Vorjahreszeitraum. Dabei stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser um 4,4 Prozent (DFPA berichtete). „Die Zahlen zeigen: Es ist richtig und wichtig, die Planungs- und Baubeschleunigung in Deutschland weiter voranzutreiben“, sagt Dr. Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), Interessenverband der Immobilienwirtschaft.
Aus Sicht von Mattner sei das verabschiedete Planungssicherstellungsgesetz ein guter Schritt gewesen. Jetzt gelte es, die notwendige Digitalisierung der Verwaltung weiter auszugestalten, um so auch für künftige Krisenzeiten noch besser gerüstet zu sein. „Wir brauchen einen Digitalisierungsruck in der deutschen Bauverwaltung für schnellere und effizientere Bauleitplanungs-, Planfeststellungs- und Baugenehmigungsverfahren. Der Bund sollte die Kommunen bei der Beschaffung leistungsfähiger IT unterstützen“, so Mattner. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel.