DVFA Investment Professionals sehen Kryptos als Assetklasse weiter kritisch

Der Berufsverband der Investment Professionals in Deutschland, die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA), hat seine rund 1.400 Mitglieder in der aktuellen „Monatsfrage“ erneut zum Thema „Digitalwährungen“ befragt. Exponentielle Kursanstiegsbewegungen bei Kryptowährungen waren Anlass für eine zweite Befragungsrunde zu diesem Thema.

Als primäre Ursache für den rasanten Kursanstieg vermuten 73 Prozent der Befragten Spekulation, 17 Prozent meinen, es ginge dabei um Misstrauen in das aktuelle (Fiat-) Geldsystem und jeweils fünf Prozent geben „Diversifikation“ und „Anderes“ als Grund an. Diese grundlegend kritische Tendenz gegenüber Kryptos geht mit der Einschätzung konform, dass die Befragten mit einer Mehrheit von 77 Prozent eine stärkere Regulierung erwarten.

Ein weiterer Fragekomplex galt dem Bitcoin als führende Kryptowährung. In Bezug auf die extremen Kursschwankungen können 48 Prozent keine Einschätzung abgeben, ob der Kurs zum Jahresende höher stehen wird als gegenwärtig. Mehr als ein Viertel (28 Prozent) meint, er könnte höher tendieren und 24 Prozent halten dies für unwahrscheinlich.

Das „Schürfen“ erfordert große Mengen Strom und beeinträchtigt die Nachhaltigkeit negativ. Der hohe Energieverbrauch hat einen wesentlichen Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck. Die Mehrheit von 83 Prozent stuft Kryptos als nicht nachhaltig ein, zehn Prozent sind unentschieden und sieben Prozent bewerten sie als ESG-konform -  ESG steht für die Nachhaltigkeitskriterien Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung).

Nachgefragt, wie  Kryptos im Vergleich zu Gold stehen, sehen 62 Prozent den Bitcoin als nicht „komplementär“ zur Anlageklasse Gold an; 28 Prozent hingegen halten den Bitcoin für „komplementär“ während zehn Prozent noch unschlüssig in ihrer Einschätzung sind.

Weiter nachgeforscht, ob Kryptos als Subsitut zu Gold gewertet werden können, lehnen dies 60 Prozent ab, während 29 Prozent dem zustimmen. Elf Prozent können dies nicht einschätzen.

Bei der ersten Befragung zum Thema Kryptowährungen im Herbst 2020 stand eine Mehrheit der Befragten Kryptowährungen als Zahlungsmittel grundsätzlich skeptisch gegenüber. Rund ein Fünftel (22 Prozent) hielten sie nicht für geeignet, 38 Prozent für eher nicht, 13 Prozent nahmen eine neutrale Haltung ein. Noch deutlicher war damals die Zurückhaltung hinsichtlich der Eignung von Kryptowährungen als Geldanlage: 35 Prozent hielten sie nicht, 40 Prozent für eher nicht geeignet. Zehn Prozent waren damals unentschlossen. (DFPA/JF1)

Quelle: DVFA Monatsfrage

Der DVFA Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management e.V. (DVFA) mit Sitz in Frankfurt am Main ist die Standesorganisation aller Investment Professionals in den deutschen Finanz- und Kapitalmärkten. Für seine über 1.400 Mitglieder aus dem Investment- und Risikomanagement engagiert sich der Verband für die Professionalisierung des Berufsstandes, erarbeitet Standards, fördert den Finance-Nachwuchs und bringt sich in die regulatorische und politische Diskussion ein.

www.dvfa.de

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