Immobilienpreise in Frankfurt, Stuttgart und München ausgebremst?

In den Metropolregionen Frankfurt und Stuttgart steigen Wohnungspreise im zweiten Quartal nur noch langsam, während die Dynamik bei Ein- und Zweifamilienhäusern zunimmt. Auf dem Münchner Markt hingegen stagnieren die Hauspreise und Eigentumswohnungen verteuern sich etwas schneller als zuvor. Das geht aus der Datenanalyse „Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region Süd 2. Quartal 2020“ des Baufinanzierungsvermittlers Dr. Klein hervor.

In Frankfurt lag die Preissteigerung im Quartalsvergleich unter zwei Prozent. Carsten Engmann, Spezialist für Baufinanzierung, sieht darin allerdings keine Entspannung des Wohnungsmarktes in der Mainmetropole. „Wir stellen weder eine sinkende Nachfrage noch ein größeres Angebot fest. Zumindest in zentrumsnahen Gebieten wirkt sich auch die Pandemie derzeit nicht auf den Markt aus. Trotz anfänglicher Verunsicherung und der temporären Einschränkungen ist die Situation nach wie vor: Es fehlt definitiv an bezahlbarem Wohnraum. Daran wird auch das aktuelle Prestige-Objekt des Präsidiums nichts grundlegend ändern“, so Engmann.

Während die Hauspreise in Frankfurt am Main seit Anfang 2019 relativ moderat stiegen und quartalsweise um 0,54 bis 1,74 Prozent zulegten, machen sie im zweiten Quartal mit einem Plus von 2,95 Prozent einen deutlicheren Satz nach oben. Im Jahresvergleich verteuern sich Ein- und Zweifamilienhäuser damit um acht Prozent.

In Stuttgart sind die Immobilienpreise im ersten Quartal relativ schwach gestiegen. Jetzt zieht die Kurve für Häuser an: plus 3,45 Prozent Preissteigerung – das ist deutlich mehr als in den vergangenen drei Jahren. Auch der Häuser-Höchstpreis verschiebt sich im zweiten Quartal nach oben: Für das teuerste Objekt zahlten die Eigentümer 11.117 Euro pro Quadratmeter.

Die Preisentwicklung für Wohnungen dagegen schwächt sich in und um Stuttgart aktuell ab: Der Anstieg von 1,21 Prozent ist so niedrig seit 2013 nicht mehr. Mit einem Durchschnitt von 3.884 Euro pro Quadratmeter liegt der tatsächlich gezahlte Quadratmeterpreis 55 Euro über dem Medianpreis zu Beginn des Jahres und 265 Euro über dem Medianwert für Häuser.

Nachdem in München die Preise lange Zeit ungebremst stiegen, stagnieren aktuell die Preise bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Im zweiten Quartal investieren Käufer und Bauherren etwas weniger in ihr Haus: Der durchschnittlich gezahlte Quadratmeterpreis sinkt um 14 Euro auf 5.610 Euro. Dennoch bleibt die Bayerische Metropole unangefochtener Spitzenreiter: In den nachfolgenden Regionen Hamburg und Berlin liegt der Medianpreis bei 3.178 beziehungsweise 3.142 Euro pro Quadratmeter.

Auch Münchner Eigentumswohnungen bleiben teuer. Im Vergleich zum ersten Quartal 2020 steigen die Preise um gut ein Prozent und damit etwas schneller als Anfang des Jahres. Wohnungskäufer zahlen mit einem Medianpreis von 7.758 Euro pro Quadratmeter 114 Euro mehr pro Quadratmeter als zuvor – rund doppelt so viel wie in Stuttgart. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein

Die Dr. Klein Privatkunden AG mit Sitz in Lübeck ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 600 Spezialisten. Dr. Klein ist eine hundertprozentige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.

www.drklein.de

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