Jones Lang Lasalle: Globale Abkühlung bei Gewerbeimmobilien

Die Investments in Gewerbeimmobilien haben sich im zweiten Quartal 2019 global weiter abgekühlt. Das Transaktionsvolumen weist einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent auf und lag bei 174 Milliarden US-Dollar (rund 157 Milliarden Euro). Damit summiert sich das Halbjahresergebnis auf 341 Milliarden US-Dollar (rund 308 Milliarden Euro), ebenfalls ein Minus von neun Prozent im Jahresvergleich. „Diese Entwicklung entspricht unseren Erwartungen“, so Hela Hinrichs vom Immobiliendienstleister Jones Lang Lasalle (JLL).

„Wir gehen davon aus, dass die globalen Investitionen in Gewerbeimmobilien um rund fünf bis zehn Prozent auf etwa 730 Milliarden US-Dollar (rund 660 Milliarden Euro) zurückgehen werden. Dabei basiert der Rückgang bei einer weiterhin überdurchschnittlichen Performance des asiatisch-pazifischen Raums auf der Schwäche in den Regionen EMEA (Europa, Nahost, Afrika) und Amerika, insbesondere im Büro- und Einzelhandelssektor“, so Hinrichs weiter.

In der EMEA-Region setzte sich die träge Performance auf den Gewerbeimmobilienmärkten im ersten Quartal 2019 fort. Dadurch sank das Transaktionsvolumen in der Region zur Jahresmitte auf 109 Milliarden US-Dollar (rund 98 Milliarden Euro), was einem Minus von 19 Prozent im Jahresvergleich entspricht. In Großbritannien, wo trotz Brexit-Unsicherheiten immerhin noch 21 Prozent des Transaktionsvolumens der EMEA-Region getätigt werden, sank das Volumen um 36 Prozentauf 22,7 Milliarden US-Dollar (rund 20,5 Milliarden Euro). Deutschland bewegt sich trotz eines deutlichen Rückganges gegenüber dem Rekordjahr von 22 Prozent mit 23,4 Milliarden US-Dollar (rund 21 Milliarden Euro) auf hohem Niveau - ebenso wie Frankreich mit 15,4 Milliarden US-Dollar (rund 14 Milliarden Euro) bei einen Rückgang von zwölf Prozent.

Verhalten bleiben die Investoren in der Region Amerika. Das Transaktionsvolumen ging im zweiten Quartal um drei Prozent auf 76 Milliarden US-Dollar (rund 69 Milliarden Euro) zurück – im ersten Halbjahr 2019 waren es sogar acht Prozent weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf eine Abschwächung im größten Markt der Region zurückzuführen: In den USA blieb das Resultat neun Prozent hinter dem Vorjahr zurück.

Dagegen notiert der asiatisch-pazifische Raum die bislang beste Performance für ein erstes Halbjahr. Nach einem starken ersten Quartal und einem nur leichten Rückgang um zwei Prozent im zweiten Quartal pendelte sich das Transaktionsvolumen im asiatisch-pazifischen Raum bei 86 Milliarden US-Dollar (rund 78 Milliarden Euro) ein - ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018. Dieses Wachstum wurde wesentlich unterstützt durch die starken Aktivitäten in China (ein Plus von 97 Prozent gegenüber Vorjahr auf 25,3 Milliarden US-Dollar oder 23 Milliarden Euro). Ähnliches gilt für Singapur (ein Plus von 90 Prozent auf 6,5 Milliarden US-Dollar oder 5,9 Milliarden Euro), das sich von einem relativ schwachen Jahr 2018 erholt hat. Während Japan mit einem Rückgang von fünf Prozent glimpflich davon kam, zeigten Australien (minus 19 Prozent), Indien (minus 39 Prozent) und Hongkong (minus 50 Prozent) im Vergleich zu 2018 deutliche Rückgänge der Halbjahresergebnisse. (DFPA/LJH)

Quelle: Pressemitteilung Jones Lang Lasalle

Jones Lang Lasalle ist mit rund 300 Büros in mehr als 80 Ländern ein weltweit agierender Anbieter von Immobiliendienstleistungen (Immobilienberatung, -vermittlung und -management) für Gewerbe-, Einzelhandels-, Wohn- und Hotelimmobilien und berichtet einen Jahresumsatz von 6,8 Milliarden US-Dollar (rund 6,07 Milliarden Euro.)

www.jll.de

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