LBS Ost zieht positives Fazit
Die LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse (LBS Ost) konnte im Geschäftsjahr 2020 laut Vorstandsvorsitzendem Werner Schäfer mit einem Bruttoneugeschäft von 2,6 Milliarden Euro Bausparsumme ein gutes Ergebnis erzielen. So wurden im ersten Quartal 2020 Zuwachsraten von fast 20 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 verzeichnet. Zwar bremsten die weitreichenden Kontaktbeschränkungen des Bundes und der Landesregierungen in Folge der Corona-Pandemie diese Entwicklung. Dennoch präsentierte sich der Bausparsektor weitgehend robust, während so gut wie alle anderen Anlageklassen erhebliche Einbrüche erleben mussten.
„Die Maßnahmen zur Eindämmung der Krise bewirkten zwar spürbar reduzierte Marktaktivitäten. Wir konnten jedoch schnell eine schrittweise Erholung erleben“, erklärt Schäfer. Insbesondere der verstärkte Einsatz moderner Technologien - wie Web-Meetings, digitale Beratungs- und Legitimations-Tools oder der Online-Direktabschluss - trug dazu bei, dass die LBS für ihre Kunden durchgängig arbeits- und einsatzfähig blieb. Dadurch konnte sie den Rückgang im Neugeschäft gegenüber dem Vorjahr mit rund 7,2 Prozent in Grenzen halten.
Die stabile Entwicklung auch während der Ausnahmesituation zeige, dass Wohneigentum für die Menschen mehr denn je ein erstrebenswertes Ziel sei. Ostdeutschland habe dabei einen bemerkenswerten Aufholprozess vollzogen. Wohnte unmittelbar nach der Wende nur gut jeder vierte Haushalt im Wohneigentum, ist es nun mehr als jeder dritte.
Für die Zeit nach den Kontaktbeschränkungen erwartet Schäfer eine deutliche Nachfragebelebung: „Und das möglicherweise nicht zuletzt gerade wegen Corona. Denn Umfragen zeigen, wie positiv Immobilienbesitz in solch einer Krisensituation bewertet wird“, so Schäfer. Das eigene Zuhause bleibe für die Menschen eine sichere Geldanlage und Altersvorsorge. Hinzu kommt, dass sich durch die Einschränkungen das Bedürfnis nach mehr Entfaltungsmöglichkeiten in einem attraktiven Rückzugsraum verstärkt habe.
Zusätzliche Impulse versprechen die Verbesserungen bei der Wohnungsbauprämie. Die Prämie wurde mit Jahresbeginn ebenso angehoben wie der förderfähige Höchstbetrag. Außerdem kommen durch die Anpassung der Einkommensgrenzen mehr Sparer in den Genuss der Zulage. „Zinssicherheit und gezieltes Ansparen in Kombination mit der nun noch verbesserten staatlichen Förderung sind Argumente, den Weg in die eigenen vier Wände mit Bausparen zu beschreiten. Von daher erwarten wir 2021 erneut ein gutes Geschäftsergebnis“, zeigt sich Schäfer optimistisch. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung LBS Ost
Die LBS-Gruppe betreibt das Bauspargeschäft der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus acht Landesbausparkassen mit regional abgegrenzten Geschäftsgebieten.