Analyse: Preise für Eigentumswohnungen steigen

In der Corona-Krise steigen die Immobilienpreise in Deutschland weiter. Eigentumswohnungen verteuern sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 im Vergleich zum Vorjahr um bis zu einem Drittel. Die Steigerungen betreffen Altbau- (Baujahr vor 1945), Bestands- (Baujahr 1945 bis 2015) und Neubau-Objekte (Baujahr 2016 oder später) gleichermaßen. Bei Neubauten ziehen die Kaufpreise am stärksten an. Das zeigt ein Vorjahresvergleich des Immobilienportals Immowelt für die 14 größten Städte. Untersucht wurden die Angebotspreise für eine Beispielwohnung (80 Quadratmeter, drei Zimmer, zweiter Stock).

„Die Corona-Pandemie leitet auf dem Immobilienmarkt nicht das Ende des Wachstumszyklus ein. Wohneigentum ist nach wie vor sehr gefragt und in den Großstädten steigen die Preise weiter“, sagt Prof. Dr. Cai Nicolas Ziegler. „Im Neubau-Segment hält die Preisrally an, denn die hohen Kosten für Bauland und die seit Jahren steigenden Baupreise treiben das Niveau. Aber auch für bestehende Wohnungen müssen Käufer mit höheren Preisen rechnen als vor einem Jahr.“

Die größten Zuwächse gibt es in Stuttgart: Der Preis für eine Neubauwohnung steigt um 31 Prozent auf 6.827 Euro pro Quadratmeter. In der Landeshauptstadt Baden-Württembergs treiben die hohen Grundstückspreise die Kosten für Neubauten, denn Bauflächen seien durch die Kessellage sehr rar. Günstiger ist laut Immowelt der Erwerb einer Immobilie im Bestand: Diese wird für 4.578 Euro pro Quadratmeter angeboten - aber auch das sind 14 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2019. Ähnlich kräftige Zuwächse gibt es auch in Frankfurt am Main, wo sich Neubauwohnungen um 21 Prozent auf 6.926 Euro im Quadratmeter verteuert haben. In der Bankenmetropole werden viele gehobene Wohnungen mit guter Ausstattung gebaut, die zu höheren Preisen angeboten werden. Im Vergleich dazu sind Bestandsobjekte zwar günstiger (5.238 Euro), legen aber im Jahresvergleich um 24 Prozent zu. Im deutschlandweiten Vergleich steht Frankfurt mit diesem Preisniveau auf dem zweiten Platz der teuersten Immobilienstandorte.

Tiefer in die Tasche greifen müssen nur noch Immobilienkäufer in München. Die Corona-Krise bringt der teuersten Stadt Deutschlands keine Pause in der Preisrally: Neubauwohnungen kosten neun Prozent mehr als im Vorjahr - 9.738 Euro pro Quadratmeter. Die gleiche Steigerung zeigt sich auch im Altbau, der für 8.648 Euro pro Quadratmeter angeboten wird. In der Isarmetropole findet man häufig sanierten Altbau in guten Lagen.

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in den 14 deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern, die jeweils in den Monaten Januar bis Juni 2019 und 2020 angeboten wurden. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Immowelt

Die Immowelt AG ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind CRM-Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft, die das gesamte Spektrum der Immobilienvermarktung abdecken. Die Immowelt Group ist eine Tochter der Axel Springer SE.

www.immowelt.de

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