Studie: Nicht-öffentliche Investoren erobern Wohnprojektentwicklungsmarkt

Der Investment Manager Empira-Gruppe hat in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Bulwiengesa in einer aktuellen Studie den Markt für Wohnprojektentwicklungen in den deutschen Top-7-Städten untersucht. Schwerpunkt der Studie ist das Segment „Develop and Hold“, also die Wohnprojektentwicklung für den eigenen Bestand, im Vergleich mit „Trading-Development“, also dem Abverkauf an Dritte nach Fertigstellung des Neubaus. Ein Ergebnis der Untersuchung: Das „Develop and Hold“-Geschäft ist nicht mehr von öffentlichen Akteuren monopolisiert.

Laut Studie beträgt das aktuelle Marktvolumen im Segment „Develop and Hold“ über die nächsten fünf Jahre (Projekte in Planungs- und Entwicklungsphase) rund 33 Milliarden Euro und 5,2 Millionen Quadratmeter Wohnfläche. Das klassische Trading-Development-Segment beläuft sich dagegen auf rund elf Millionen Quadratmeter. Die Experten von Empira und Bulwiengesa erwarten einen Anstieg des „Develop and Hold“-Sektors auf 40 Milliarden in den kommenden Jahren, wohingegen das „Trading-Developing“-Segment stagnieren wird, wodurch sich die Marktanteile weiter zugunsten der Projektentwicklung für die eigene Bestandshaltung verschieben werden.

„Die Zahlen belegen eindeutig, was uns der Markt und unsere Anleger seit einigen Jahren immer deutlicher spiegeln: Die Projektentwicklung für den eigenen institutionellen Bestand hat das Nischendasein hinter sich gelassen und wird mittelfristig den Großteil des Neubauvolumens in Deutschlands Großstädten auf sich vereinen. Dieser Trend beschränkt sich nicht nur auf das Wohnsegment, auch Büro-Investments bieten hier viel Potenzial“, erläutert Lahcen Knapp, CEO von Empira. „Gründe für diese nachhaltige Veränderung sind einerseits die anhaltende Renditekompression im Bestandsbereich. Daneben zeigt sich auch die wachsende Erkenntnis, dass das Entwicklungsrisiko bei vorliegendem Baurecht in deutschen Großstädten aufgrund des strukturellen Nachfrageüberhangs nach Wohnraum eindeutig beherrschbar ist.“

Der Trend der vergangenen Jahre zu stetig wachsenden absoluten und relativen „Develop and Hold“-Volumen wirkt sich allerdings stark unterschiedlich in den einzelnen Top-7-Märkten aus. Zwischen dem Standort mit dem höchsten Anteil an „Develop and Hold“-Geschäft am gesamten Wohnungsneubau (Stuttgart mit 41 Prozent) und der Stadt mit dem geringsten Anteil (Düsseldorf mit 22 Prozent) liegen volle 19 Prozentpunkte. In absteigender Reihenfolge bieten auch München (35 Prozent), Berlin (34 Prozent), Köln (33 Prozent), Frankfurt (30 Prozent) und Hamburg (27 Prozent) unterschiedlich großes Wachstumspotenzial für „Develop and Hold“-Investoren.

Rund 27 Prozent der „Develop and Hold“-Pipeline geht derzeit auf nicht-öffentlichen Anleger zurück, während die im Segment traditionell dominanten öffentlichen Akteure wie kommunale und landeseigene Wohnungsgesellschaften 54 Prozent ausmachen. Beim Vergleich der Flächenvolumen, die sich in den Top 7 im „Develop and Hold“-Bereich derzeit in der Bau- respektive Planungsphase befinden, sticht der doppelt so hohe Anteil nicht-öffentlicher Anleger hervor. Dies spreche für einen Trend zum stark steigenden Engagement im „Develop and Hold“-Geschäft unter privatwirtschaftlichen und vor allem institutionellen Investoren. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Empira-Gruppe

Die Empira-Gruppe ist mit einem Anlagevolumen von knapp 1,7 Milliarden Euro ein führender Investment-Manager für institutionelle Immobilieninvestments im deutschsprachigen Europa. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz im schweizerischen Zug und weitere Niederlassungen in Luxemburg, Frankfurt, München und Leipzig.

www.empira.ch

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