Trotz Corona: Mieten für Singlewohnungen steigen weiter

An vielen Universitäten ist noch nicht klar, in welcher Form das kommende Semester abläuft: Präsenz-Veranstaltungen oder Online-Vorlesungen? Möglicherweise ist ein Umzug für Studienanfänger nicht mehr nötig. Der potenzielle Rückgang bei der Nachfrage nach Wohnraum spiegelt sich bislang aber nur teilweise in den Mieten wider. In 45 von 59 untersuchten Hochschulstädten steigen die Angebotsmieten von Singlewohnungen mit bis zu 40 Quadratmetern Wohnfläche weiter. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Immobilienportals Immowelt, in der die Angebotsmieten von Wohnungen (bis 40 Quadratmeter) im ersten Halbjahr 2020 mit dem Vorjahr verglichen wurden.

Besonders in den Metropolen klettern die Preise weiter - vor allem, weil sich Studenten und Singles um die wenigen Angebote streiten. Den größten Anstieg binnen eines Jahres gibt es in Köln: Vor einem Jahr mussten Studenten noch im Median 13,90 Euro pro Quadratmeter zahlen, jetzt sind es bereits 16,00 Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 15 Prozent.

Auch in München verschärft sich die Lage weiter. Der Anstieg von 13 Prozent führt zu einem Quadratmeterpreis von 27,80 Euro für kleine Wohnungen. Eine Kaltmiete jenseits der 1.000 Euro ist in der bayerischen Landeshauptstadt folglich Normalität. Für Studenten sind solche Mieten nur schwer zu stemmen. Das hohe Preisniveau hat dazu geführt, dass sich selbst viele alleinstehende Arbeitnehmer nur eine kleine Einraumwohnung leisten können, was die Nachfrage nach derartigen Wohnungen weiter nach oben treibt. Ein ähnliches Bild, wenn auch etwas günstiger, zeigt sich auch in Frankfurt. Dort sind die Angebotsmieten um acht Prozent auf 19,60 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Auch in Berlin (plus sieben Prozent) müssen Studenten deutlich mehr zahlen als noch vor einem Jahr.

„Besonders für Studenten in den größten deutschen Städten wird die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung immer schwieriger. Die Wohnheimplätze sind dort häufig rar und die Konkurrenz am freien Wohnungsmarkt groß, deutlich größer als während meiner eigenen Studienzeit“, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO von Immowelt.

Eine Alternative zu den großen Ballungsräumen könnten nach Einschätzung von Ziegler die Hochschulstädte in den östlichen Bundesländern und Teilen Nordrhein-Westfalens sein. Es gibt dort zahlreiche renommierte Universitäten mit allen gängigen Studienfächern. Und das große Plus: Studenten wohnen dort deutlich günstiger. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Immowelt

Die Immowelt AG ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind CRM Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft, die das gesamte Spektrum der Immobilienvermarktung abdecken. Die Immowelt Group ist eine Tochter der Axel Springer SE.

www.immowelt.de

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