Umfrage: Zweigeteiltes Bild zum Sparen während des Lockdowns
Während die einen mehr sparen, müssen andere ihre Ersparnisse angreifen. Das zeigt eine Frage zum Sparverhalten der Bundesbürger während des Lockdowns. Befragt wurden dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen mehr als 2.000 Personen im Alter von über 14 Jahren.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist die Sparquote in Deutschland im Verlauf des Jahres 2020 von rund elf auf 16 Prozent gestiegen. „Schaut man genauer hin, zeigt sich allerdings ein zweigeteiltes Bild“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Christian König: „Danach konnten 44 Prozent der Bundesbürger in den durch Corona geprägten letzten zwölf Monaten mehr sparen als vorher. Fast genauso viele, 43 Prozent, konnten dies nicht. Sieben Prozent der Befragten mussten sogar ihr Erspartes anfassen.“
Wer mehr gespart hat, möchte das zusätzlich gesparte Geld laut Umfrage am liebsten für folgende Zwecke ausgeben (Mehrfachnennungen möglich): Urlaub 23 Prozent; Freizeitaktivitäten 23 Prozent; etwas Schönes kaufen: 16 Prozent; eine Immobilie kaufen: acht Prozent; in Wertpapiere/Aktien investieren: sechs Prozent. Jeder Fünfte (21 Prozent) will das Geld erst einmal auf dem Girokonto/Sparbuch belassen. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Verband der privaten Bausparkassen
Der Verband der Privaten Bausparkassen e.V. vertritt die zwölf privaten Bausparkassen in Deutschland. Seine wichtigste Aufgabe ist es, die gemeinsamen Interessen der Mitgliedsinstitute und ihrer über 16 Millionen Kunden gegenüber Politik, Verwaltung und Aufsichtsbehörden wahrzunehmen.