In die Zukunft investieren

Philip Schätzle

Global dürften bis 2040 Investitionen von mehr als 94 Billionen US-Dollar erforderlich sein, um den wachsenden Bedarf an Infrastruktur zu decken. Der enorme Investitionsstau bei Infrastruktur sowie insbesondere die Energiewende werden auch in Deutschland dazu beitragen, dass die Anlageklasse Infrastruktur weiterwachsen wird.

In Deutschland betragen allein die Kosten des Umbaus der Energielandschaft, um die Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, laut einer aktuellen Analyse des Handelsblatt Research Institutes 1,1 Billionen Euro, andere Schätzungen gehen sogar von rund fünf Billionen Euro aus. Aber auch die bestehende Infrastruktur in Deutschland ist marode. Seit dem Jahr 2000 belaufen sich die öffentlichen Investitionen in Infrastruktur lediglich auf rund 2,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und liegen damit deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 3,7 Prozent des BIP.

Dieser enorme Investitionsstau lässt sich nicht allein durch staatliche Maßnahmen beheben. Es ist unerlässlich, das Kapital privater und institutioneller Investoren wie Versicherungsgesellschaften, Stiftungen aber insbesondere auch privater Altersvorsorgeeinrichtungen zu nutzen.

Infrastruktur: Viele Facetten, interessante Anlageoptionen

Infrastruktur ist vielschichtig und Infrastrukturinvestitionen weisen zahlreiche Vorteile für Anleger auf:

  1. Stabilität und Vorhersehbarkeit: Infrastrukturprojekte haben in der Regel langfristige Verträge, die eine verlässliche Einnahmequelle garantieren, was zu einer geringeren Volatilität im Portfolio beiträgt.
  2. Diversifikation: Durch das Einbeziehen von Infrastruktur in das Portfolio können Risiken gestreut und die Abhängigkeit von traditionellen Aktien- und Anleihemärkten verringert werden.
  3. Inflationsschutz: Viele Infrastrukturinvestitionen bieten Einnahmen, die an die Inflation gekoppelt sind, was sie zu einem wertvollen Bestandteil in Zeiten steigender Preise macht.
  4. Wachstumspotenzial: Mit der wachsenden globalen Nachfrage nach modernen Infrastrukturen können Anleger von möglichen Wertsteigerungen profitieren.

Die Integration von Infrastruktur bietet Anlegern somit eine attraktive Möglichkeit, ihre Portfolios zu diversifizieren und Erträge zu stabilisieren. Besonders vorteilhaft bei Investitionen im Infrastrukturbereich ist der Einsatz von Dachfonds. Diese bieten Investoren die Möglichkeit, ihr Kapital breit zu streuen, indem sie in eine Vielzahl von Zielfonds investieren, die sich wiederum auf unterschiedliche Infrastruktursektoren und geografische Regionen spezialisieren. Dies führt zu einer hohen Diversifikation und reduziert das Risiko, da das Kapital auf viele verschiedene Projekte verteilt wird.

Um für unsere Kunden die Integration von Infrastruktur in Portfolios bestmöglich umzusetzen, hat die Metzler Asset Management GmbH mit der Yielco Investments AG im Bereich Infrastruktur eine exklusive Kooperation vereinbart und wird in diesem Rahmen mit dem „Yielco Metzler Infrastrukturfonds IV“ einen global anlegenden Fund of Funds auflegen.

 

Der Beitrag ist zuerst in EXXECNEWS Ausgabe 25 erschienen.

Philip Schätzle ist Geschäftsführer der Metzler Asset Management GmbH, einer Tochtergesellschaft des 1674 gegründeten Bankhauses Metzler, der ältesten deutschen Privatbank in ununterbrochenem Familienbesitz. Ende Oktober 2024 hatte Metzler AM 48,5 Milliarden Euro Assets under Management (AuM) und 57,6 Milliarden Euro Assets under Administration (AuA).

www.metzler.com

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