Innovatives Investment in E-Tankstellen

EXXECNEWS-Autor Jörg Busboom (ÖKORENTA Invest) stellt eine neue Assetklasse vor. Der jüngst aufgelegte Publikumsfonds der ÖKORENTA-Gruppe investiert in Ladestationen für Elektroautos:

Joerg Busboom
Jörg Busboom

Klimawandel, Energiewende, Mobilitätswende: Immer mehr Autofahrer steigen auf Elektroautos um. Dank staatlicher Förderungen und eines rasant wachsenden Angebots in allen Fahrzeugklassen rollen mittlerweile über eine Million davon auf unseren Straßen. Bis 2030 könnten es sogar 14,8 Millionen sein. Allein was fehlt, ist eine ausreichende öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur. Diese Marktsituation nutzt die ÖKORENTA, ein führender Fondsinitiator im Sektor der Erneuerbaren Energien, jetzt für einen innovativen Publikumsfonds und hat damit ein ganz neues Anlagesegment begründet.

Lange Zeit standen Elektroautos in der Nische, doch seit 2020 haben sie ihren Durchbruch. Im vergangenen Jahr wurden rund 200.000 Autos mit reinem Elektroantrieb in Deutschland zugelassen, eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr. Eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen, so lautete vor zehn Jahren das Ziel der Bunderegierung. Wie das jedoch Realität werden sollte, war unklar, denn bis 2019 waren nicht einmal eine Viertelmillion Autos mit Ladestecker bei uns zugelassen. Doch im August dieses Jahres wurde die Marke tatsächlich erreicht und der Markt wächst weiterhin mit großem Tempo. Was nicht hinterher kommt, ist der Bau eines ausreichend dichten Netzes an öffentlich zugänglichen E-Tankstellen. Genau die braucht es aber, damit sich der Hochlauf der Elektromobilität fortsetzen kann.

Ladeinfrastruktur wird zum Flaschenhals

Laut Bundesnetzagentur hatten E-Autofahrer im Mai 2021 rund 36.000 Normal- und 6.000 Schnellladepunkte an öffentlich zugänglichen Ladestation zur Verfügung. Viel zu wenig für die stark angestiegene Zahl der Neuzulassungen. Noch deutlicher ist der Mangel bei den Ultraschnellladesäulen, den sogenannten High Power Chargern, mit einer Ladeleistung jenseits der 150 Kilowatt, ohne die Elektromobilität nicht wirklich langstreckentauglich werden kann. Davon gibt es in Deutschland derzeit nur 1.100. Nach einer aktuellen Studie im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums muss sich die Zahl der Ladestationen bis 2030 verzehnfachen, wenn ihr Ausbau mit dem Tempo der Neuzulassungen mithalten soll. Das eine riesige Aufgabe und zugleich eine große Chance für alle, die in den Sektor der Ladeinfrastruktur einsteigen.

Erfolgsfaktor Hochfrequenzlagen

Die Anzahl erstklassiger Standorte für Ladestationen ist begrenzt, denn was für profitable Standorte im Einzelhandelssektor gilt, trifft auch für E-Tankstellen zu: Sie müssen täglich von vielen Kunden besucht werden. Solche Hochfrequenzlagen für E-Tankstellen sind an Autobahnen, vielbefahrenen Bundesstraßen, in Gewerbegebieten und Einzelhandelszentren zu finden. Hinzu kommt, dass die Stromnetze nicht unbegrenzt Schnellladestationen aufnehmen können. Die Folge: Der Run auf bevorzugte Lagen hat bereits begonnen. Energieversorger, Autobauer und zunehmend auch institutionelle Investoren drängen in den Markt, um bei der Besetzung der bevorzugten Standorte ganz vorne dabei zu sein.

Der neue Fonds

Beim Rennen um die besten Standorte hat sich die ÖKORENTA für ihren neuen Publikumsfonds „ÖKORENTA Infrastruktur 13E“ in Position gebracht und bereits zwei Standorte besetzt: an der vielbefahrenen B9 bei Koblenz und am Kamener Kreuz, einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte für die Rhein-Ruhr-Region. Beide E-Tankstellen mit je fünf Ultra-Schnellladesäulen befinden sich derzeit im Bau und sollen noch in diesem Herbst in Betrieb gehen. Anleger können mit einer Fondsbeteiligung vom Stromabsatz aus den Ladestationen profitieren. Dem Portfoliokonzept der ÖKORENTA Fonds entsprechend, soll der Fonds in mehrere E-Tankstellen investieren, um eine gute Risikostreuung zu erreichen. Alle Standorte werden in Deutschland liegen und zu den hochfrequentierten Lagen zählen. Die besondere Idee dabei: Die Kunden sollen an den E-Tankstellen des Fonds ihre Autos ultraschnell aufladen können, gleichzeitig einkaufen und in nahe gelegener Gastronomie die Zeit angenehm verbringen. Für die ÖKORENTA selbstverständlich ist, dass die Ultraschnellladesäulen ausschließlich Ökostrom liefern. Sie entsprechen der neuesten Technik und gewährleisten eine einfache und sichere Handhabung sowohl beim Laden als auch beim Bezahlen. Der Fonds „ÖKORENTA Infrastruktur 13E“ ist als Alternativer Investmentfonds (AIF) konzipiert. Er erfüllt damit alle gesetzlichen Anforderungen des Anlegerschutzes. Eine Beteiligung ist ab 10.000 Euro möglich.

Klimaschutzeffekt durch Mobilitätswende

Der Verkehrssektor gehört zu den größten Belastungen für das Klima. 146 Millionen Tonnen CO2 haben Autos allein in Deutschland 2020 in die Luft geblasen. Damit rangiert der Verkehrssektor auf Platz drei in der Produktion des Klimakillers CO2, nach der Energiewirtschaft und der Industrie. Entsprechend setzen die Klimaziele der Politik im Verkehrssektor an. Bis zum Jahr 2030 sollen hier im Vergleich zu 2020 65 Millionen Tonnen eingespart werden und bis 2045 soll der Verkehr dann weitestgehend dekarbonisiert sein.

EXXECNEWS-Autor Jörg Busboom ist geschäftsführender Gesellschafter der ÖKORENTA Invest GmbH. Die Ökorenta-Gruppe ist ein Asset Manager und Fondsinitiator mit Sitz in Aurich. Die 1999 gegründete Unternehmensgruppe ist auf aktiv gemanagte Erneuerbare-Energien-Portfolios spezialisiert. Sie beschäftigt 44 Mitarbeiter und verwaltet ein Anlegerkapital in Höhe von über 250 Millionen Euro.

www.oekorenta.de

Der Gastbeitrag ist auch erschienen in EXXECNEWS Ausgabe 22/2021.

www.exxecnews.de

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