Hauck Aufhäuser Lampe: Finale BaFin-Lizenz als Kryptowertpapierregisterführer erhalten
Die Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe hat von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die finale Lizenz zur Führung eines Kryptowertpapierregisters gemäß dem Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) erhalten. Nach einer Phase der vorläufigen Genehmigung, in der bereits erste Wertpapiere begeben wurden, gehöre Hauck Aufhäuser Lampe nun zu den Vorreitern auf dem Markt für dezentral begebene Wertpapiere. Besonders hervorzuheben sei, dass die Bank bislang als Einzige Kryptowertpapiere auf öffentlichen Blockchains registriert.
„Wir freuen uns, dass wir nach der vorläufigen Erlaubnis nun auch die finale Lizenz der BaFin zur Kryptowertpapierregisterführung erhalten haben“, sagt Dr. Holger Sepp, Mitglied des Vorstandes bei Hauck Aufhäuser Lampe. „Das Register ist ein zentraler Bestandteil unserer Digital Asset Strategie, da es eine rechtskonforme Grundlage für die Tokenisierung institutioneller Finanzinstrumente bietet. Das Gesetz über elektronische Wertpapiere schafft dabei die notwendige Rechtssicherheit für Skalierbarkeit. In bisherigen Transaktionen konnten wir zeigen, dass auch die Emission auf öffentlichen Blockchains als reguliertes Institut sicher und effizient möglich ist.“
Die Anzeige zur Registerführung wurde bereits im Oktober 2021 eingereicht. Dank der vorläufigen Erlaubnis konnten in einer frühen Phase des eWpG erste Emissionen realisiert werden. Neben der Emission von Inhaberschuldverschreibungen ermöglicht die Blockchain-Technologie mittlerweile auch die Begebung von Fondsanteilen und Aktien. In Kombination mit der Expertise der hauseigenen Kryptoverwahrlösung, der Hauck Aufhäuser Digital Custody GmbH und der bestehenden Depotbanklizenz der Bank bietet Hauck Aufhäuser Lampe ein umfassendes Setup für Kryptowertpapiere. Unabhängig davon, ob Investoren ihre Wertpapiere in einer Wallet oder einem Depot aufbewahren möchten, gewährleiste die Bank ein maßgeschneidertes Angebot für institutionelle Kunden. (DFPA/mb1)
Hauck Aufhäuser Lampe ist aus der Fusion dreier traditionsreicher Privatbanken hervorgegangen: Georg Hauck & Sohn Bankiers in Frankfurt am Main, gegründet im Jahr 1796, das im Jahr 1852 in Bielefeld gegründete Bankhaus Lampe und Bankhaus H. Aufhäuser, seit dem Jahr 1870 in München am Markt. Die Privatbank fokussiert sich auf die vier Kerngeschäftsfelder Private und Corporate Banking, Asset Management, Asset Servicing und Investment Banking.