"Scottish Mortgage Investment Trust" kommt an den deutschen Markt
Der „Scottish Mortgage Investment Trust“, gegründet im Jahr 1909 und ansässig in Edinburgh, ist dank einer Vertriebszulassung in Deutschland nun auch für Anleger hierzulande auf einfache Weise investierbar. Der an der London Stock Exchange notierte Investment Trust mit einer Marktkapitalisierung von 17 Milliarden Euro wird seit Auflegung vom schottischen Asset Manager Baillie Gifford gesteuert.
Der Fonds sei bekannt für seine frühzeitigen Investments in transformative Wachstumsunternehmen, von denen sich viele inzwischen zu globalen Marken entwickelt haben – darunter Amazon (Erstinvestment: 2004), NVIDIA (2016) und SpaceX (2018). Der „Scottish Mortgage“ ist selbst ein börsennotiertes Unternehmen mit einem unabhängigen Verwaltungsrat mit sieben Mitgliedern.
Das Portfolio wird von Tom Slater und Lawrence Burns verantwortet, die zugleich beide Miteigentümer des partnergeführten Investmenthauses Baillie Gifford sind. Gemeinsam verfügen sie über mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Analyse und Auswahl wachstumsstarker Unternehmen. Slater erklärt: „Unser Ziel ist klar: Wir investieren weltweit in herausragende Wachstumsunternehmen – gleich, ob börsennotiert oder nicht. Wir wollen diese Unternehmen frühzeitig identifizieren, noch bevor sie zu bekannten Marken werden, und begleiten sie langfristig und mit Überzeugung, um die Rendite für unsere Anteilseigner zu maximieren. Unser Anlagehorizont reicht weit über das Marktübliche hinaus, denn unternehmerisches Genie braucht Zeit, um sich in wirtschaftlichen Erfolg zu verwandeln.“
In den vergangenen zehn Jahren erzielte der „Scottish Mortgage“ eine Gesamtrendite von 228 Prozent. Die laufenden Kosten, die Anleger an den Trust entrichten, belaufen sich auf 0,31 Prozent pro Jahr.
Investment Trusts sind im Vereinigten Königreich börsennotierte Aktiengesellschaften mit einem unabhängigen Verwaltungsrat. Dieser ist dafür verantwortlich, die Interessen der Anleger zu wahren und die Arbeit des Portfoliomanagements zu überwachen. Anders als bei einem klassischen Publikumsfonds ist das Kapital in einem Investment Trust gebunden – es gibt keine Kapitalbewegungen durch Zu- oder Abflüsse. Die Anteile können jedoch börsentäglich gehandelt werden und bieten Anlegern somit trotzdem jederzeit Liquidität. (DFPA/mb)
Die 1908 gegründete Investmentgesellschaft Baillie Gifford hat ihren Hauptsitz in Edinburgh mit Büros in Amsterdam, Dublin, Frankfurt, Hongkong, London, New York, Shanghai, Singapur, Toronto und Zürich.