Consorsbank: Wie private Anleger die Börsen- und Wirtschaftsentwicklung sehen

Privatinvestoren blicken im Juli positiv auf die weitere Entwicklung der Märkte. Etwa die Hälfte erwartet einen Anstieg im DAX innerhalb der nächsten zwölf Monate, 25 Prozent gehen von wenig Veränderungen aus und nur ein Fünftel prognostiziert fallende Kurse. Bei den weltweiten Aktienmärkten sind die Privatinvestoren noch etwas optimistischer: Dort gehen 61 Prozent von steigenden oder sogar deutlich steigenden Kursen aus. Das sind Ergebnisse des Kundenseismographs der Consorsbank.

Ein ähnliches Bild ergebe sich für die Wirtschaftsleistung. 61 Prozent erwarten eine steigende Wirtschaftsleistung in Deutschland, 72 Prozent eine steigende Weltwirtschaftsleistung. Damit sind die Erwartungen für die weltweite Entwicklung deutlich positiver. Die Mehrheit der Investoren erwartet innerhalb der nächsten Monate keine Veränderungen bei ihrem persönlichen Einkommen (73 Prozent). Mit Blick auf die Beschäftigung gibt es keinen eindeutigen Trend: Die Zahl der Investoren, die von einer steigenden oder sinkenden Arbeitslosigkeit ausgeht, hält sich die Waage. Trotz des positiven Ausblicks auf die Märkte, blicken Privatinvestoren mit etwas größerer Sorge auf die Inflation. 57 Prozent rechnen mit einem moderaten Anstieg der Preise von Konsumgütern und für die Lebenshaltung in den nächsten zwölf Monaten (beispielsweise Lebensmittel, Elektronik, Mieten), 37 Prozent sogar mit einem deutlichen Anstieg.

Steigende Aktienkurse auf der einen Seite, Arbeitslosigkeit und Inflationsangst auf der anderen Seite. Ein Widerspruch? Prof. Steffen Meyer von der Universität von Süddänemark (SDU) in Odense, der den Seismographen entwickelt hat: „Nein, nicht zwangsläufig. Aber aus diesen Ergebnissen ergeben sich zwei interessante Rückschlüsse: Laut dem Seismographen scheinen Privatinvestoren keine Nachfragekrise in der Wirtschaft zu erwarten. Das wirkt plausibel, da viele Menschen ihren Konsum durch die Pandemie einschränken mussten und ihnen diese Mittel nun zur Verfügung stehen. Die steigende Arbeitslosigkeit verortet der Seismograph deshalb wahrscheinlich in Branchen, die stark durch die Pandemie betroffen waren oder in möglichen Personalkürzungen im Rahmen von Effizienzsteigerungsprogrammen börsennotierter Gesellschaften“, so Meyer. „Was sich auch darin zeigt, dass die Sorgen um den Arbeitsmarkt mit zurückgehenden Inzidenzen und dem Fortschritt der Impfkampagne zurückgehen. Die Kombination aus positiver Sicht auf die Entwicklung des Aktienmarktes und latenten Befürchtungen höherer Inflation in Kombination mit der Niedrigzins-Politik der Zentralbanken sollten dazu führen, dass Aktieninvestments für private Investoren in den nächsten zwölf Monaten an Bedeutung gewinnen. Alternativ könnte dieses Umfeld auch Anreize für größere Anschaffungen bieten. Ähnliche Umfelder haben wir jedoch in vergangenen Jahren immer mal wieder beobachtet, ohne dass die Aktienmarktpartizipation signifikant gestiegen ist. Auch größere Anschaffungen sind nach den Antworten auf die entsprechende Frage im Seismographen von der Mehrheit nicht geplant“, sagt Meyer.

Der Kundenseismograph ist eine monatliche Blitzumfrage, für die nach dem Zufallsprinzip 5.000 Kunden der Consorsbank ausgewählt und eingeladen werden. Die Teilnahme ist anonym. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Consorsbank

Die Consorsbank ist Teil der französischen Großbank BNP Paribas. Deutscher Hauptsitz der Direktbank ist Nürnberg. BNP Paribas ist eine europäische Bank mit internationaler Reichweite. In Deutschland ist die BNP Paribas-Gruppe seit 1947 aktiv und hat sich mit zwölf Gesellschaften am Markt positioniert.

www.consorsbank.de

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