Trotz Wirtschaftssorgen: Anleger sehen keine Auswirkungen auf eigene Finanzen

Anleger blicken mit gemischten Gefühlen auf die kommenden Monate: Die Mehrheit rechnet mit einer Verschlechterung der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr und zweifelt an ihrer Zukunftsfähigkeit. Erfreulich scheinen jedoch die Aussichten für die eigenen Finanzen: Die meisten Anleger erwarten keine Veränderung ihrer finanziellen Situation, fast ein Drittel rechnet sogar mit einer Verbesserung. Das spiegelt sich auch im Spareifer der Anleger wider: über ein Drittel plant, im kommenden Jahr mehr zur Seite zu legen. Dies sind die Ergebnisse aus dem „Anlegerbarometer“ des Asset Managers Union Investment, einer Online-Befragung von 1.005 Anlegern in Deutschland zwischen 20 und 59 Jahren.

Drei Viertel der Anleger (75 Prozent) zweifeln daran, dass die deutsche Wirtschaft zukunftsfähig aufgestellt ist. Damit ist die Skepsis im Vergleich zu 2019, als 59 Prozent die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in Frage stellten, nochmals deutlich angestiegen. Insbesondere ältere Befragte zeigen sich pessimistisch: Während immerhin 24 Prozent der 20- bis 29-Jährigen angeben, Deutschland sei gut gerüstet, tun dies unter den 50- bis 59-Jährigen nur 16 Prozent.

Auch der Ausblick auf 2025 sei getrübt. 59 Prozent der Befragten rechnen in den kommenden zwölf Monaten ganz konkret mit einer Verschlechterung der deutschen Wirtschaft. Rund ein Drittel (31 Prozent) erwartet keine Veränderungen. Lediglich sieben Prozent glauben an eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage.

Wirtschaftssorgen haben nur geringen Einfluss auf eigene Finanzen

Zweigeteilt sind die Anleger bei der Frage, ob sich die aktuelle Situation der deutschen Industrie auf ihre persönliche Finanzsituation auswirkt: 49 Prozent der Befragten erwarten keine Folgen, 44 Prozent hingegen schon. Sieben Prozent sind sich unschlüssig. 2019 gingen 61 Prozent davon aus, dass die gesamtwirtschaftliche Lage sich auf ihre Finanzen auswirkt. Ihre eigene finanzielle Situation bewerten die Befragten hingegen positiver. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) rechnet damit, dass sie in den kommenden zwölf Monaten stabil bleibt. Fast ein Drittel (30 Prozent) erwartet sogar eine Verbesserung. Nur 16 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus. Auch hier zeigen sich die jungen Befragten am zuversichtlichsten: Während nur 17 Prozent der 50- bis 59-Jährigen an eine Verbesserung ihrer finanziellen Situation glauben, tun dies unter den 20- bis 29-Jährigen mit 41 Prozent fast zweieinhalbmal so viele.

Der zuversichtliche Blick auf die eigenen Finanzen spiegele sich auch im Sparverhalten der Anleger wider. Mehr als die Hälfte aller Befragten (53 Prozent) gibt an, an ihrem bisherigen Sparverhalten festhalten zu wollen. Über ein Drittel plant sogar auf jeden Fall oder wahrscheinlich (37 Prozent) mehr sparen zu wollen. Die junge Generation ist diejenige, die sich am fleißigsten um das Sparen bemühen will. Fast die Hälfte der 20- bis 29-Jährigen (47 Prozent) möchte "auf jeden Fall" oder "wahrscheinlich" mehr sparen. Unter den 50- bis 59-jährigen Befragten sind es lediglich 23 Prozent.

Schaut man auf die Anlageprodukte, mit denen die Sparvorhaben umgesetzt werden, so zeigt sich, dass Tagesgeld, Sparbuch und Investmentfonds die Top-3 bilden. 66 Prozent der Befragten besitzen ein Tagesgeld-, 65 Prozent ein Sparkonto und 64 Prozent Investmentfonds. (DFPA/mb1)

Die Union Asset Management Holding AG (Union Investment) mit Sitz in Frankfurt am Main ist ein Anbieter für die Fondsvermögensverwaltung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe.

www.union-investment.de

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