Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler mutmaßliches Opfer von Identitätsmissbrauch
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) weist darauf hin, dass die Internetseiten „fondsborsemoney.wixsite.com/darlehen“ und „m.facebook.com/fondsborsemoney/?ref=nearby_places“ nicht dem von der BaFin beaufsichtigten Wertpapierinstitut Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG zuzurechnen sind.
Laut BaFin handelt sich dabei um einen mutmaßlichen Identitätsdiebstahl durch unbekannte Täter. Die Täter verwenden in ihren Darlehensverträgen die gleiche Firmierung und Anschrift - und auch dieselbe BaFin ID - wie das von der BaFin beaufsichtigte Institut. Die angegebenen Handelsregisternummern aus den Darlehensverträgen sind der BÖAG Börsen AG, der Trägergesellschaft der Wertpapierbörsen in Düsseldorf, Hamburg und Hannover bei den Amtsgerichten in Hamburg und in Hannover zugewiesen.
In derartigen Fällen wollen Täter Darlehensnehmer meist dazu veranlassen, Gebühren vor Ausgabe des Kredites auf deren Konten zu überweisen. Im Darlehensvertrag steht geschrieben: „Die Gesamtkosten des Darlehens (Verwaltungsgebühren) sind im Voraus zu bezahlen“. Der vertraglich festgehaltene Kredit wird in der Folge dann jedoch nicht an die Darlehensnehmer ausbezahlt, so die BaFin. (DFPA/JF1)
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bonn und Frankfurt am Main. Sie vereinigt die Aufsicht über Banken und Finanzdienstleister, Versicherer und den Wertpapierhandel unter einem Dach. Ihr Hauptziel ist es, ein funktionsfähiges, stabiles und integres deutsches Finanzsystem zu gewährleisten.