Deutscher Gewerbeimmobilienmarkt mit höchstem H1-Transaktionsvolumen seit 2007

Auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt wurden nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens DTZ im zweiten Quartal Transaktionen im Wert von 7,09 Milliarden Euro durchgeführt. Somit war es das beste zweite Quartal seit 2007. Die Besonderheit: Das ausländische Kapital erreichte im zweiten Quartal fast 50 Prozent Marktanteil.

Mit einem gewerblichen Transaktionsvolumen von 7,09 Milliarden Euro ist das zweite Quartal 2014 das mit Abstand beste zweite Quartal seit 2007. Zugleich war das erste Halbjahr 2014 mit Investitionen von insgesamt 17,03 Milliarden Euro (+50 Prozent gegenüber dem Vorjahr) in deutsche Gewerbeimmobilien das beste erste Halbjahr seit 2007. Einen wesentlichen Anteil daran hatten erneut ausländische Investoren, die mit rund 7,7 Milliarden Euro im ersten Halbjahr bereits deutlich mehr als im gesamten Jahr 2013 investierten und für 45 Prozent des Volumens sorgten. Dies geht aus der DTZ-Studie „Investment Market Update Deutschland Q2 2014“ hervor.

„Der Anteil ausländischen Kapitals am Transaktionsvolumen stieg von 44 Prozent im ersten Quartal auf über 47 Prozent im zweiten Quartal. Dies bestätigt die gute Verfassung und hohe Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Marktes im europäischen und internationalen Umfeld“, sagt Yvo Postleb, Head of DTZ Germany. „Der Fokus ausländischer Investoren liegt auf großvolumigeren Investments. Die durchschnittliche Dealgröße beträgt etwa 55 Millionen Euro und ist damit mehr als doppelt so groß wie die durchschnittliche Dealgröße einheimischer Investoren.“

Im Gegensatz zum ersten Quartal gab es im zweiten Quartal keine Transaktion über 500 Millionen Euro. Einzelobjekttransaktionen summierten sich im zweiten Quartal auf 4,83 Milliarden Euro und lagen damit bei mehr als dem Doppelten des Volumens aus Paketverkäufen (2,26 Milliarden Euro), auf die im ersten Quartal noch 4,25 Milliarden Euro fielen. Über das gesamte erste Halbjahr hinweg summierten sich Paketverkäufe auf 6,51 Milliarden Euro und trugen so 38 Prozent zum Transaktionsvolumen bei.

Die weitere Entwicklung am Markt ist laut DTZ stark durch die Konzentration der Wettbewerber auf einen vergleichsweise engen Marktbereich geprägt. Das Angebot wurde in den vergangenen Quartalen schrittweise dezimiert und die Kaufpreise erhöht. Dies zwingt nun laut DTZ die Investoren in immer stärkerem Maße, ihre Strategie an die veränderten Gegebenheiten anzupassen und nach Alternativen hinsichtlich Qualität oder Regionen zu suchen. Gleichzeitig haben die gestiegenen Preise und die guten Konjunkturprognosen auch Bestandshalter dazu animiert, über einen ursprünglich nicht geplanten Verkauf oder wertsteigernde Sanierungsmaßnahmen nachzudenken. Developer und Value Add Investoren treten vermehrt auf, doch benötigen sie hohe Eigenkapitalanteile, um Finanzierungen zu erhalten. Teilweise werden diese in Core-Lagen aber bereits durch Forward Deals gesichert.

„Wir erwarten, dass die hohe Nachfrage von in- und ausländischen Investoren nach Gewerbeimmobilien anhält. Ein Anstieg des Transaktionsvolumens auf 35 bis 38 Milliarden Euro bis Jahresende scheint möglich“, so Yvo Postleb. „Lediglich das knappe Angebot an geeigneten Objekten könnte einschränkend wirken. Niedrige Zinsen, positive Konjunkturaussichten, ein stabiler Arbeitsmarkt und ein verlässliches politisches Umfeld bieten jedoch gute Rahmenbedingungen dafür, dass deutsche Immobilien weiterhin stark im Fokus des Anlegerinteresses stehen werden.“

Quelle: DTZ Pressemitteilung

DTZ (Debenham Thouard Zadelhoff) ist ein gewerbliches Immobilienberatungsunternehmen mit Sitz in London. DTZ beschäftigt etwa 10.000 Mitarbeiter in 148 Städten und 43 Ländern in Europa, dem Nahen Osten, Afrika, Asien und Nordamerika.

www.dtz.com

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