Empira Group lanciert US-Immobilienfonds
Der Investment- und Asset Manager Empira Group startet mit dem „Empira Residential Invest US“ („ERI US“) einen US-Immobilienfonds nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung für institutionelle Investoren. Geplant ist ein Investmentvolumen von rund 600 Millionen US-Dollar bei einer jährlichen Rendite von 13,5 Prozent (IRR).
Wie die Empira Group weiter mitteilt, konzentriert sich der Fonds auf US-Multifamily-Immobilien im US-Sunbelt in Großstädten und angrenzenden Ballungsgebieten in Arizona, Texas und Florida. Dabei wird eine Develop-and-Hold-Strategie verfolgt. Es werden baureife Grundstücke zur Errichtung von Wohnimmobilien erworben und die fertiggestellten Objekte langfristig im Portfolio gehalten. So lassen sich laut Unternehmensangabe attraktive Renditen und regelmäßige Ausschüttungen während der Haltephase generieren. Alle Immobilienprojekte werden LEED-zertifiziert sein.
„Mit dem neuen ,ERI US‘ bieten wir unseren Investoren attraktive Investmentchancen mit deutlich höheren Renditen als bei Mehrfamilienhäusern in Europa und Deutschland. Gleichzeitig ist das Risikoprofil wegen positiver fundamentaler Wachstumsfaktoren in den USA geringer“, erläutert Lahcen Knapp, Verwaltungsratsvorsitzender der Empira Group.
Laut der Empira Group deuten die Prognosen auf eine positive Entwicklung des Bevölkerungswachstums in den USA hin. Insbesondere der Süden der USA wachse in Bezug auf Wirtschaft und Bevölkerung schneller als andere Regionen. So habe beispielsweise der Bundesstaat Kalifornien seit Beginn der Pandemie 367.000 Einwohner verloren, während Florida 221.000 Einwohner gewonnen hat. „Dies führt zu einer starken und anhaltenden Nachfrage nach Immobilien“, ergänzt Knapp. Derzeit verfüge Empira über eine Pipeline an Investmentmöglichkeiten von mehr als 5.000 Wohneinheiten an verschiedenen Standorten im Sunbelt.
In den USA ist laut Empira seit Jahren ein deutlicher Trend zur Mietwohnung zu verzeichnen. „Der US-Multifamily-Sektor hat in den zurückliegenden Jahren eine starke Rendite generiert und sich in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs wie während der Corona-Pandemie als widerstandsfähig erwiesen“, erklärt Knapp. Es besteht ein erheblicher Wohnungsmangel gepaart mit einer ständig steigenden Nachfrage nach Wohnraum. In den USA fehlen derzeit circa vier bis fünf Millionen Wohnungen, wobei im nächsten Jahrzehnt mehr als zehn Millionen neue Haushalte hinzukommen dürften. Millennials können sich wegen der hohen Einfamilienhauspreise kein Eigenheim leisten und bevorzugen Multifamily-Wohnungen.
Darüber hinaus will sich die Baby-Boomer-Generation oft von ihren Eigenheimen trennen und einen urbanen Lebensstil führen, weshalb sie ebenfalls eine Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus bevorzugen. „In den kommenden Jahren ist mit weiterhin geringen Leerständen und steigenden Mieten zu rechnen“, so Knapp. (DFPA/JF1)
Die Empira AG ist ein Investment Manager für institutionelle Immobilieninvestments in Europa und den USA. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Zug, Schweiz, einer Tochtergesellschaft in Luxemburg sowie weiteren Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Schweden, Großbritannien, Dubai und den USA verfügt über ein Anlagevolumen von rund sieben Milliarden Euro.