BVI begrüßt Vorschläge zur Stärkung der Kapitalmarktunion

Die EU-Kommission hat Vorschläge zur Stärkung der Kapitalmarktunion veröffentlicht. Dazu gehören die Überprüfung der AIFM-Richtlinie, MiFIR, ELTIF-Verordnung und die Einführung einer EU-Unternehmensdatenbank („European Single Access Point“, ESAP).

Der deutsche Fondsverband BVI begrüßt, dass die EU-Kommission wesentliche Elemente der OGAW- und der AIFM-Richtlinie wie zum Beispiel das Meldewesen und das Liquiditätsmanagement harmonisieren möchte. Die EU-Kommission beweist aus Sicht des BVI Augenmaß, indem sie die bereits strengen Vorschriften zur Auslagerung nicht wesentlich ändern will. Der ESMA kommt dabei eine besondere Rolle zu, Aufsichtspraktiken zu vereinheitlichen und Peer Reviews durchzuführen. Zudem unterstützt der BVI den Ansatz, dass beim Liquiditätsmanagement ein Werkzeugkasten zur Verfügung stehen soll und die Asset Manager verpflichtet werden sollen, für jeden Fonds mindestens ein Werkzeug auszuwählen. Die Vorschläge zum Meldewesen können dazu beitragen, den operativen Aufwand sowohl für Asset Manager als auch für die Behörden zu reduzieren.

Der BVI unterstützt den von der EU-Kommission vorgeschlagenen einheitlichen Echtzeit-Ticker („consolidated tape“) für Aktien- und Anleihekurse. Dieser Börsenpreisticker verbessere die Markttransparenz, erhöhe die Datenqualität und könne dazu beitragen, die Kosten für alle Marktteilnehmer zu senken. Der einheitliche Börsenpreisticker allein löse allerdings nicht das Problem der steigenden Marktdatenpreise. Zudem sei es wichtig, dass Börsen und andere Handelsplätze harmonisierte und von der ESMA überwachte Daten melden müssen.

Des Weiteren begrüßt der BVI, dass die EU-Kommission einige seiner Vorschläge zur Entschlackung der ELTIF-Regulierung berücksichtigt hat. Allerdings bleibe abzuwarten, ob die vorgeschlagenen Vereinfachungen wie die Streichung der Mindestanlagesumme von 10.000 Euro und der Wegfall des zusätzlichen Geeignetheitstests ausreichen werden, um den ELTIF zum Markterfolg zu führen.

Die Einführung eines ESAP sei ein wichtiger Schritt, um die Verfügbarkeit von Daten für Fondsgesellschaften zu verbessern und die zunehmenden Meldepflichten kostengünstiger erfüllen zu können. Die Nutzung des ESAP werde von dessen technischer Ausgestaltung abhängen. Der BVI hat dazu gemeinsam mit dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) konkrete Vorschläge unterbreitet. Es sei gut, dass die Nutzung der ESAP-Daten gebühren- und lizenzfrei erfolgen soll. (DFPA/JF1)

Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 116 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten rund vier Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten und decken damit über 95 Prozent des Marktes ab.

www.bvi.de

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