Eric Romba neuer Vorstandsvorsitzender der Ombudsstelle für Sachwerte und Investmentvermögen
Die Mitgliederversammlung der Ombudsstelle für Sachwerte und Investmentvermögen hat am 1. März 2018 einen neuen Vorstand gewählt (DFPA berichtete). Den Vorsitz übernimmt Eric Romba, Rechtsanwalt und Partner bei der Kanzlei Lindenpartners. Er fungierte viele Jahre als Schatzmeister des Vereins. Romba war außerdem langjähriger Hauptgeschäftsführer des bsi Bundesverbands Sachwerte und Investmentvermögen, der zu Beginn 2018 im Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) aufgegangen ist. Im Interview mit DFPA äußert er sich zu seinen Beweggründen und Zielen.
DFPA: Welche Beweggründe haben Sie zur Übernahme des Vorsitzes nach Ihrem Ausscheiden aus der Verbandstätigkeit veranlasst?
Romba: Bereits seit zehn Jahren gehörte ich dem Vorstand der Ombudsstelle an. Aus dem Mitgliederkreis wurde die Bitte an mich herangetragen, den Vorsitz zu übernehmen. Hierbei spielte eine Rolle, dass ich genauso wie die Geschäftsstelle der Ombudsstelle in Berlin ansässig bin und sich für die Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle dadurch kurze Wege ergeben. Ferner halte ich die Ombudsstelle für eine wichtige Einrichtung im Kapitalmarkt und insbesondere dem Markt der Sachwertinvestitionen, so dass ich gerne das Ehrenamt weiter ausübe.
DFPA: Welche Zielsetzungen haben Sie persönlich beziehungsweise welche Veränderungen beabsichtigen Sie in der Arbeit der Ombudsstelle vorzunehmen?
Romba: Die Vorstandsarbeit ist eine gemeinschaftliche Aufgabe mit den anderen Vorständen. Ein wichtiger Punkt für das erste Halbjahr wird sein, die Ombudsstelle operativ gut auf die Neuerung aus der Datenschutzgrundverordnung aufzustellen. Darüber hinaus machen wir uns mit den Mitgliedern Gedanken darüber, wie wir das Prinzip der Mediation und Streitschlichtung auch auf andere Immobilienanlagen wie z.B. Crowdinvesting ausdehnen können.
DFPA: Vom Charakter einer Ombudsstelle her handelt es sich um eine eher passive Aufgabenstellung. Beabsichtigen Sie auch eine aktive Rolle der Stelle und falls ja, in welcher Weise?
Romba: Der Vorsitz im Trägerverein der Ombudsstelle ist ein Ehrenamt. Gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen will ich beitragen, die Ombudsstelle weiter zu entwickeln und Anlegern, die ihre Rechte über die Ombudsstelle wahrnehmen ein gutes und effizientes Verfahren an die Hand zu geben.