DWS steigert Erträge und Gewinn und hebt Prognose für 2024 an
Der Frankfurter Vermögensverwalter DWS Group hebt auf Grund des guten zweiten Quartals 2024 seine Prognose für bereinigte Erträge, bereinigten Vorsteuergewinn und Ergebnis je Aktie für 2024 an.
Im Vergleich zum Vorquartal konnte die DWS ihr Finanzergebnis verbessern und damit ein gutes Ergebnis im ersten Halbjahr 2024 erzielen. Verglichen mit dem ersten Quartal stiegen die bereinigten Erträge um vier Prozent, was auf höhere Managementgebühren und sonstige Erträge zurückzuführen war. Die bereinigten Kosten erhöhten sich trotz der von höheren Volumina getriebenen Servicekosten im Quartalsvergleich nur leicht um ein Prozent. Als Folge verbesserte sich die bereinigte Aufwand-Ertrag- Relation im zweiten Quartal 2024 auf 63,2 Prozent. Mit 63,9 Prozent im ersten Halbjahr steht sie mit der Prognose der DWS für das Gesamtjahr 2024 im Einklang. Der bereinigte Vorsteuergewinn legte im Vergleich zum Vorquartal um acht Prozent zu, das Konzernergebnis stieg um elf Prozent. Die DWS hat zudem ihre Prognose für die bereinigten Erträge, den bereinigten Vorsteuergewinn und das Ergebnis je Aktie für das Jahr 2024 auf 0,81 (elf Prozent) angehoben.
Wie erwartet und auf der Hauptversammlung im Juni 2024 bereits signalisiert, verzeichnete die DWS im zweiten Quartal Nettomittelabflüsse hauptsächlich in Bereichen mit geringer Marge, mit Schwerpunkt auf Fixed Income- und Cash-Produkte sowie Advisory Services. Insgesamt verzeichnete die DWS einen Rückgang der Langfrist-Nettomittelaufkommen von sechs Milliarden Euro. Einschließlich Cash-Produkte und Advisory Services belief sich der Rückgang der gesamten Nettomittelaufkommen auf 18,7 Milliarden Euro. Gleichzeitig verbesserte sich die Managementgebührenmarge. Im ersten Halbjahr insgesamt verzeichnete die DWS ein positives Langfrist-Nettomittelaufkommen von 1,9 Milliarden Euro. Dafür sorgten hauptsächlich starke Nettomittelzuflüsse in den Wachstumsbereich Passive einschließlich Xtrackers, gestützt durch Nettomittelzuflüsse in Active SQI. Einschließlich Cash-Produkte und Advisory Services beliefen sich der Rückgang der Nettomittelzuflüsse im ersten Halbjahr insgesamt auf 10,9 Milliarden Euro. Das langfristig verwaltete Vermögen (Long-term Assets under Management) erhöhte sich um vier Milliarden Euro gegenüber dem Vorquartal sowie um 48 Milliarden Euro im Vergleich zum Jahresende 2023. Das insgesamt verwaltete Vermögen ging im Vergleich zum ersten Quartal leicht auf 933 Milliarden Euro zurück. Ursächlich waren Nettomittelabflüsse, während sich Marktentwicklungen und Wechselkursbewegungen im zweiten Quartal 2024 positiv auswirkten. Im Vergleich zum Jahresende 2023 stieg das verwaltete Vermögen um insgesamt 37 Milliarden Euro.
Ausblick
Im Vergleich zu dem im DWS-Geschäftsbericht 2023 veröffentlichten Ausblick erwartet die DWS jetzt, dass die bereinigten Erträge 2024 im Vergleich zum Vorjahr leicht höher und der bereinigte Vorsteuergewinn sowie das Ergebnis je Aktie höher ausfallen werden. Während die bereinigten Kosten im Vergleich zu 2023 aufgrund strenger Kostenkontrolle im Wesentlichen unverändert bleiben dürften, geht die DWS für 2024 von einer leicht niedrigeren bereinigten Aufwand-Ertrag-Relation zwischen 62 und 64 Prozent aus. Weiterhin wird erwartet, dass das Langfrist-Nettomittelaufkommen höher ausfallen wird als 2023. „Wir arbeiten hart daran, ein berechenbares Unternehmen zu sein und gleichzeitig eine spannende Wachstumsgeschichte für unsere Investoren zu liefern. Das Quartalsergebnis gibt uns die Zuversicht, unsere Prognose auch für das Gesamtjahr anzuheben. Dieses Jahr ist für die DWS ein wichtiger Schritt vorwärts, um unsere ambitionierten Finanzziele, die wir uns für das Jahr 2025 gesetzt haben, zu erreichen", sagt Stefan Hoops, CEO der DWS Group. (DFPA/abg)
Weitergehende Informationen werden unter https://group.dws.com/de/ir/ veröffentlicht.
Die DWS Group ist ein Vermögensverwalter mit Sitz in Frankfurt am Main. Das börsennotierte Unternehmen befindet sich im Mehrheitsbesitz der Deutschen Bank.