Ebase Fondsbarometer 2014: Mischfonds und ETFs am stärksten gefragt
Zum Jahresschluss 2014 stieg das Ebase Fondsbarometer, das die Handelsaktivität von mehr als 50.000 Fondsberatern in Deutschland widerspiegelt, auf 102,9 Punkte. Ein Indexwert von über 100 zeigt eine gesteigerte Fondsnachfrage gegenüber dem Jahresdurchschnitt von 2013 als Referenzwert an. Im Verlauf des Jahres 2014 markierte das Fondsbarometer im Januar seinen höchsten Stand mit 111 Punkten. Die relativ schwächste Fondsnachfrage zeigte der Mai 2014 mit einem Indexwert von 67,4. Bei den Fondstypen dominierten Mischfonds und ETFs nicht nur die Fondsnachfrage im vierten Quartal, sondern über das ganze Jahr hinweg.
„Der Dezember war ein Lichtblick in einem ansonsten durchschnittlichen Jahr, in dem die Fondsnachfrage meist durch die konjunkturelle Unsicherheit und die zahlreichen geopolitischen Krisen gedämpft war“, sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase. „Gefragt waren im letzten Quartal des Jahres 2014, wie schon im bisherigen Jahresverlauf, insbesondere ETFs und Mischfonds und von der regionalen Bestimmung waren vor allem USA-Fonds gesucht.“
Hinsichtlich der Anlageregion stachen die USA im vierten Quartal heraus. USA-Investments wurden von den Fondsberatern mit einem Kaufquotienten von 1,71 sehr viel stärker geordert als abgestoßen. Relativ wenig gefragt waren Fonds, die sich in Europa (0,79), den Emerging Markets (0,78) und in Deutschland (0,68) engagieren.
„Dass Deutschland-Investments netto abgebaut wurden, lässt sich durch unterschiedliche Faktoren erklären: die anhaltende Russland-Krise, die wieder aufgeflammten Sorgen um Griechenland und nicht zuletzt durch das Erreichen eines neuen Höchststands im DAX, was einige Berater zu Gewinnmitnahmen genutzt haben dürften“, so Geyer.
Quelle: Pressemitteilung Ebase
Das Ebase-Fondsbarometer spiegelt die Handelsaktivität von über 50.000 Investmentfondsberatern in Deutschland wider, die für die Mandanten der European Bank for Fund Services GmbH (Ebase) arbeiten. Es setzt sich aus den beiden Elementen Handelsaktivität und dem Kaufquotient zusammen und wird vierteljährlich veröffentlicht. Zu den Mandanten der B2B-Direktbank Ebase zählen Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken und Vermögensverwalter; diese lassen Kundendepots ihrer Kunden mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 24 Milliarden Euro von Ebase verwalten. (TH1)