Erholung am Schweizer Fondsmarkt hält an
Das Vermögen der in der Statistik von Swiss Fund Data und Morningstar erfassten Investmentfonds erreichte im Juni 2020 1.215,1 Milliarden Schweizer Franken (1.129,6 Milliarden Euro). Im Vergleich zum Vormonat entspricht dies einem Anstieg um 19,2 Milliarden Schweizer Franken oder 1,6 Prozent. Die Nettomittelzuflüsse betrugen 1,9 Milliarden Schweizer Franken (1,77 Milliarden Euro).
„Wie bereits in den beiden Vormonaten notierten die Finanzmärkte auch im Juni im positiven Bereich – allerdings mit erneut abgeschwächten Zuwachsraten an einigen relevanten Börsen. Der Schweizer Fondsmarkt verzeichnete eine entsprechende Erhöhung seines Volumens. Der Trend der Mittelzuflüsse hielt an, diese fielen jedoch geringer aus als noch im Mai. Am meisten Neugelder wurden in Obligationenfonds investiert“, erläutert Markus Fuchs, Geschäftsführer des Schweizer Fondsverbands SFAMA (Swiss Funds & Asset Management Association).
Die Nettomittelzuflüsse betrugen im Juni 2020 1,9 Milliarden Schweizer Franken. An der Spitze lagen dabei deutlich Obligationenfonds mit 3,3 Milliarden Schweizer Franken. Mittelabflüsse verzeichneten fünf Fondskategorien. Am meisten Gelder wurden aus Aktienfonds abgezogen (minus 0,8 Milliarden Schweizer Franken), gefolgt von Geldmarktfonds und Anlagestrategiefonds.
In der Reihenfolge der beliebtesten Anlagekategorien gab es keine Veränderungen: Aktienfonds liegen mit 40,23 Prozent des Fondsvolumens vor Obligationenfonds mit 32,77 Prozent, Anlagestrategiefonds mit 10,87 Prozent und Geldmarktfonds mit 9,12 Prozent. Größter Anbieter im Schweizer Fondsmarkt ist weiterhin die UBS mit einem Marktanteil von 25,61 Prozent, gefolgt von Credit Suisse (16,12 Prozent), Swisscanto (8,67 Prozent) und Blackrock (7,25 Prozent). (DFPA/jpw1)
Quelle: Medienmitteilung SFAMA
Die 1992 gegründete Swiss Funds & Asset Management Association (SFAMA) ist die Branchenorganisation der Schweizer Fonds- und Asset-Management-Industrie. Ihr Mitgliederkreis umfasst alle wichtigen schweizerischen Fondsleitungen, zahlreiche Asset Manager sowie Vertreter ausländischer kollektiver Kapitalanlagen.