Fondskosten-Analyse: Australien, die Niederlande und die USA haben die günstigsten Produkte

Das Finanzinformations- und Analyseunternehmen Morningstar hat eine Analyse zu den Kosten in 26 Fondsmärkten weltweit veröffentlicht. In der zweijährlichen Untersuchung vergleicht Morningstar die unterschiedlichen Konditionen, die Investoren an ihren Heimatmärkten vorfinden. Auf der fünfstufigen Skala - „Top“, „Überdurchschnittlich“ (Above Average), „Durchschnittlich“ (Average), „Unterdurchschnittlich“ (Below Average), „Flop“ (Bottom) - schneiden Australien, die Niederlande und die USA mit der Note „Top“ am besten ab. Die drei Länder hatten bereits 2017 und 2015 am besten abgeschnitten. Die drei Märkte bieten Investoren die günstigsten Fonds. Deutschland verharrt in der Untersuchung bei „Unterdurchschnittlich“.

Gemein ist den Top-Märkten, dass Vertriebs- und Produktkosten getrennt werden. Auch ist der Wettbewerb in den drei Märkten zwischen den Fondsanbietern intensiv, und Skaleneffekte werden typischerweise an Investoren weitergegeben. Interessant ist auch, dass in Australien und den USA ausschließlich lokale Produkte vertrieben werden. Die Abwesenheit von ausländischen Konkurrenten schadet dem Konditionenwettbewerb offenbar nicht.

Der Umkehrschluss gelte laut Morningstar in den meisten offeneren Märkten: Transnational vertriebene Fonds, die in Luxemburg und Irland domiziliert sind, zeichnen sich zumeist durch höhere Kosten aus als Fonds, die in den lokalen Märkten aufgelegt wurden und nur dort vertrieben werden. Die Skaleneffekte, die in den sehr großen Fondsmärkten Irland und Luxemburg erzielt werden, scheinen nicht an Anleger weitergereicht zu werden. Zwar dürften höhere regulatorische Kosten für den transnationalen Fondsvertrieb in verschiedenen Jurisdiktionen bei diesen Fonds anfallen. Allerdings dürften auch die Vertriebspraxis sowie die mangelnde Kostensensitivität in vielen Märkten, vor allem in Asien, Gründe für das hohe Pricing vieler Fonds aus Luxemburg und Irland darstellen.

Ungeachtet der gemischten Bilanz bleibt laut Morningstar festzuhalten, dass die Fondskosten seit der Vorläuferstudie aus 2017 gesunken sind. Besonders markant war der Trend bei Aktienfonds, die in 19 Märkten günstiger geworden sind. Als Gründe für die gesunkenen Kosten ist vor allem die Fonds- und Vertriebsregulierung festzumachen. Vor allem in den Niederlanden und Großbritannien sind die Kosten deutlich zurückgegangen, seitdem Retrozessionen verboten wurden. Auch hat der Trend in vielen Märkten zur Honorarberatung den Einsatz günstiger Fonds beschleunigt. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Morningstar

Morningstar ist ein Finanzinformations- und Analyseunternehmen mit Sitz in Chicago. Das 1984 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 5.200 Mitarbeiter und bietet Daten zu mehr als 620.000 Investmentprodukten wie Aktien, Investmentfonds und ähnlichen Anlagevehikeln an.

www.morningstar.de

Zurück

Investmentfonds

Die Gesellschafter der Deutsche Bildung Studienfonds II GmbH & Co. KG ...

Martin Nijkamp, ehemaliges Vorstandsmitglied bei Robeco und NN Investment ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt