Fondsvermögen um über fünf Prozent gewachsen
Fast drei Billionen Euro verwahrten die Depotbanken am 31. Dezember 2024 für in Deutschland aufgelegte Fonds. Das ergibt die vom deutschen Fondsverband BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken erstellte Statistik der 29 Verwahrstellen in Deutschland.
Das zum Jahresschluss verwahrte Vermögen von 2.904 Milliarden Euro liegt um über fünf Prozent höher als zum Ende des Vorjahres (2.749 Milliarden Euro). Die Hälfte des verwahrten Vermögens (1.446 Milliarden Euro) entfällt auf die drei größten Anbieter. Die Verwahrstellenstatistik umfasst Angaben zu in Deutschland aufgelegten offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch, unabhängig von einer Mitgliedschaft im BVI.
BNP Paribas führt die Liste mit einem Vermögen von 694 Milliarden Euro an. Es folgen die State Street Bank mit 382 Milliarden Euro und die DZ Bank mit 370 Milliarden Euro. 26 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.543 Milliarden Euro tätig. Neun Depotbanken verwahrten ein Netto-Vermögen von 308 Milliarden Euro für offene Immobilienfonds. Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuen elf Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 53 Milliarden Euro. (DFPA/ljh)
Der deutsche Fondsverband BVI mit Sitz in Frankfurt am Main und Büros in Berlin und Brüssel ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland.