Hoher Mittelzufluss bei europäischen Investmentfonds

Die europäischen Investmentfonds verzeichneten im ersten Halbjahr 2019 einen Mittelzufluss in Höhe von 41,3 Milliarden Euro. Das zwar volatile, aber durchaus positive Marktumfeld war geprägt durch einen drohenden Handelskrieg zwischen den USA und China, eine mögliche neuerliche Euro-Krise durch die Entwicklungen in Italien und durch den allgemeinen wirtschaftlichen Rückgang bei rückläufigen Unternehmensgewinnen, so Detlev Glow, Leiter der EMEA Research von Lipper, im „European Fund Industry Review 2019“.

Im gleichen Zeitraum stiegen die Assets under Management der europäischen Investmentfonds von 9,9 Billionen Euro auf 11,4 Billionen Euro. Aktienfonds stellen dabei mit 4,2 Billionen Euro (rund 37 Prozent) das größte Segment dar – gefolgt von Rentenfonds mit 26 Prozent. Auf Immobilien-Investmentfonds entfielen dagegen nur 2,6 Prozent.

Die verschiedenen Fondsarten zeigten beim Mittelaufkommen sehr unterschiedliche Ergebnisse: Rentenfonds hatten die höchsten Zuflüsse. Ihnen flossen 130,7 Milliarden Euro zu – gefolgt von Multi-Asset-Fonds (ein Plus von 16,0 Milliarden Euro), Immobilienfonds (ein Plus von 4,0 Milliarden Euro) und Commodity-Fonds (ein Plus von 0,6 Milliarden Euro). Aktienfonds verzeichneten dagegen einen Abfluss von 53,7 Milliarden Euro und alternative UCITS von 41,7 Milliarden Euro.

Mit 857,8 Milliarden Euro Assets under Management ist BlackRock der bei weitem größte Fondsanbieter in Europa. Der französische Assetmanager Amundi verwaltet dagegen 447,0 Milliarden Euro, UBS 330,0 Milliarden Euro, JP Morgan 314,6 Milliarden Euro und die DWS-Gruppe 303,2 Milliarden Euro.

„Non-retail“-Fonds sind nur offen zur Zeichnung durch institutionelle Anleger, wogegen“retail“-Fonds sowohl von privaten als auch institutionellen Anlegern gezeichnet werden können. Während im ersten Vierteljahr 2019 der Zufluss zu beiden Bereichen fast gleich hoch war (16,7 Milliarden Euro zu non-retail-Fonds und 17,5 Milliarden Euro zu retail-Fonds), änderte sich das im zweiten Vierteljahr 2019 erheblich: Non-retail-Fonds verzeichneten einen Abfluss von 1,1 Milliarden Euro, retail-Fonds hatten dagegen einen Zufluss von 8,0 Milliarden Euro.

Während des ersten Halbjahr 2019 liquidierten die europäischen Fondsanbieter 563 Fonds. 576 Fonds wurden mit anderen zusammengelegt und 1.182 Fonds wurden neu an den Markt gebracht. Insgesamt stieg damit die Zahl der am europäischen Markt angebotenen Fonds um 43 Fonds. Mit 220 Verschmelzungen, 173 Liquidationen und 383 Neuauflagen wurde die stärkste Aktivität bei Aktienfonds beobachtet. (DFPA/LJH)

Quelle: Pressemitteilung Refinitiv

Refinitiv (Lipper Fund Research) ist ein globaler Anbieter von Finanzmarktdaten und -infrastruktur. Das Unternehmen wurde 2018 gegründet. Es ist zu 55 Prozent im Besitz der amerikanischen Investmentgesellschaft Blackstone Group LP und zu 45 Prozent im Besitz des Medienkonzerns Thomson Reuters. Anfang August 2019 wurde die Übernahme dieser Anteile durch die London Stock Exchange Group vereinbart.

https://lipperalpha.financial.thomsonreuters.com, www.refinitiv.com

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